Das Eichhörnchen hatte eine Walnuss vergraben und eben diese Walnuss hatte zu treiben begonnen.

Bei der Gartenarbeit entdeckte meine Frau ein Nusslager eines Eichhörnchens. Das Tierchen hatte auch eine Walnuss vergraben und eben diese Walnuss hatte zu treiben begonnen. 15 Zentimeter hoch war der Trieb schon und hatte an der Spitze schon eine Gabelung und bereits sechs winzige Blätter entwickelt. Meine Frau und ich standen wie andächtig vor diesem Nusslager und schmunzelten über die unerwarteten Auswüchse von Vorratshaltung. Das Bäumchen wollen wir natürlich wachsen lassen. Aber weder das Eichhörnchen noch wir werden wohl eine Walnuss von diesem aus der Corona-Zeit stammenden Baum essen, denn erste Früchte trägt die Walnuss vermutlich erst in 15 bis 20 Jahren, denn dann wird er das erste Mal blühen, und eine zufriedenstellende Ernte ist frühestens in 40 Jahren zu erwarten. 160 Jahre alt kann so ein Baum werden. Im Orient überlebte die Walnuss die Eiszeit, gelangte bis weit in den asiatischen Raum und wurde von den Römern nach Europa gebracht, nachdem seither Generationen von Heilkundigen immer neue Wirkungsweisen dieser Nuss auf die Gesundheit des Menschen herausgefunden haben. Also – unsere Walnuss ist damit ein Gruß und Wunsch für gute Gesundheit für die Generationen nach uns. Und: Nur durchdachte Vorratshaltung macht Sinn.