„Zutaten: Zerbröselte Reiswaffeln, kleingeschnittene Zwiebeln, Tomatenmark, Salz und Pfeffer. „

Man darf sich nicht allem verschließen. Auch nicht vegetarischem Mett. Pardon, ich korrigiere: veganem Mett. Mit einem großen Pott ebensolchem kam uns mein Bruder neulich mit einem Grinsen besuchen. „Probiert mal. Ist selbstgemacht und schmeckt fast wie richtiges Mett.“ Optisch ähnelte das vegane Mett tatsächlich seinem durchgedrehten Fleisch-Pendant. Tomatensaft macht´s möglich, ebenso folgende von meinem Bruder stolz vorgetragene Zutaten: Zerbröselte Reiswaffeln, kleingeschnittene Zwiebeln, Tomatenmark, Salz und Pfeffer. Alles schön durchrühren, fertig!Ich gebe zu: Ein Hauch von Mett erkannte mein Gaumen tatsächlich. Selbst aufs Brot schmeckte das vegane Mett gar nicht mal so übel. Die Vorzüge liegen klar auf dem Teller: Man verzichtet auf Fleisch und nimmt eine fett- und kalorienarme Kost zu sich – das ist genau das, was viele ernährungsbewusste Menschen heutzutage wollen. Nachteil: Das vegane Mett lässt sich nur schlecht braten und als Frikadellen verzehren. Aber, lieber Bruder, das halten wir fest: Wir fungieren weiter gern als Versuchskaninchen und warten auf das nächste (vegane) Was-auch-immer-Gericht aus deiner Küche.