Langhaar-Frisuren wirkten bei Männern oft lässig und rebellisch und damit attraktiv auf viele Frauen.

Let it be. Lass es geschehen. Lass die Haare wachsen, möchte man Männern zurufen, die gern Trends folgen wie diesem: Mann trägt jetzt Zopf. Nicht irgendeinen Zopf, sondern einen geflochtenen Zopf. Die Gründe lägen auf der Hand, schreiben Modemagazine. Langhaar-Frisuren wirkten bei Männern oft lässig und rebellisch und damit attraktiv auf viele Frauen. Praktischerweise sei der Zopf für Männer eine komfortable Möglichkeit, ins Gesicht fallende Haarsträhnen zu bändigen. Aber Zopf ist natürlich nicht gleich Zopf, und der geflochtene will gelernt sein: Zunächst wird jedem potenziellen Flechtfrisur-Mann empfohlen, über eine ausreichende Haarmasse zu verfügen, heißt es. Abzuraten wäre Männern mit dünnen Haaren, Geheimratsecken und einem allzu schmalen Gesicht. Wer also über viele Haare und die passende Gesichtsform verfügt, sollte laut Trend versuchen, kriegerisch und wild wie ein Wikinger auszusehen (dennoch gepflegt natürlich): Der Zopf sollte im Nacken sitzen, nicht länger als schulterlang und locker geflochten sein. Wer lässig sein will, zupft ein paar Strähnen heraus; wer schicker sein will, kämmt sich einen Scheitel und fixiert alles mit Haarspray. Verboten sind übrigens Indianerzöpfe und Zöpfe am Oberkopf. Et voilà!