Für den Anfang – quasi als Test – wäre es vielleicht besser, sich zunächst ein paar Hühner zu mieten.

Ursula. Das ist ein schöner Name für ein Huhn. Hätte ich ein Huhn namens Ursula, wäre es natürlich zutraulich, würde jeden Tag ein Ei legen – und naja, Sie wissen’s ja – sonntags auch mal zwei. Hätte ich ein Huhn namens Ursula, läge ich voll im Trend, denn immer mehr Menschen halten Hühner im eigenen Garten. Bevor Ursula einziehen könnte, müsste ich einiges beachten: Ich müsste dem Veterinäramt von Ursulas Anwesenheit berichten, der Tierarzt müsste sie impfen, und natürlich müsste ich ein hübsches Refugium für Ursula im Garten errichten. Ein Hühnerstall sollte bestenfalls zugfrei und gut belüftet sein; er sollte den Hühnern Sitzstangen und einen Zugang zu Futter und Wasser bieten. Je nach Hühnerrasse können bis zu fünf Hühner auf einem Quadratmeter Stallfläche gehalten werden. Das klingt machbar! Für den Anfang – quasi als Test – wäre es aber vielleicht doch besser, sich zunächst ein paar Hühner zu mieten. Für wenige Wochen vielleicht. Vermietet werden etwa fünf Legehennen inklusive Hühnerstall, Zaun und Futter. Sogar die Endreinigung des Hühnerstalls ist im Mietpreis inbegriffen. Am allerwichtigsten ist natürlich: Der Hühnermieter darf alle gelegten Eier behalten. Nun müssen sich die Tiere nur noch wohlfühlen.