„Ich habe jetzt am Ufer des Tankumsees auf einer Tafel beim Poffertjes-Stand einen Hinweis auf die Geschmacksrichtung „Schocko-Banane“ gelesen.“

Haben Sie sich schon einmal vor einer Banane erschreckt? Ich auch nicht. Aber ich habe jetzt am Ufer des Tankumsees auf einer Tafel beim Poffertjes-Stand einen Hinweis auf die Geschmacksrichtung „Schocko-Banane“ gelesen. Schlimm? Ach, nein. Und kaltblütig, wie man bei kleineren Rechtschreib-Problemen zu sein hat. habe ich a) erstmal Poffertjes bestellt und b) später in Ruhe die Herkunft des schönen Wortes „Schokolade“ recherchiert, in dem ja das Maya-Wort „chocol“ (heiß) und das aztekische „atl“ für Wasser verschmolzen sind. Bemerkenswert ist in dem Zusammenhang, dass selbst in berüchtigt eigenwilligen Sprachen wie Ungarisch (csokoládé), Finnisch (Suklaa) und sogar Isländisch (súkkulaði) dieses von den Spaniern importierte Mischwort erkennbar ist. War halt ein Erfolgsmodell. Und dann fällt mir noch die Meldung von der Diebin ein, die neulich in Braunschweig erwischt wurde, nachdem sie in einem Supermarkt neun Kilogramm Schokolade unter ihrem Rock versteckt hatte. Schon drängen sich weitere Fragen auf: War das womöglich ein Rokoko-Rock? Oder gar ein Schokoko-Schock? Egal, die Aktion war eh Banane.