„Ein Salzkraut, nach dem die Italiener schier verrückt sind. “

In der Braunschweiger Winzerküche probierten wir neulich „Mönchsbart“. Dabei handelt es sich nicht um einen Wein, sondern um ein Salzkraut, nach dem die Italiener schier verrückt sind. Sie nennen das Kraut „barba di frate“. Es hat noch bis Ende Mai Saison, und in äußerst gut sortierten Marktständen ist es auch hierzulande zu bekommen. Die Italiener haben es da besser, dort wächst das Salzkraut auf meernahen Wiesen. Und nun darf man raten, wozu die Italiener ihren Mönchsbart am liebsten essen. Richtig. Zu Spaghetti. Dazu werden die Bartstängel geputzt, blanchiert und in reichlich Olivenöl mit (vielleicht nicht ganz so viel) Knoblauch angebraten. Drei Minuten. Dann sollten die Spaghetti fertig sein. Man mische nun den Mönchsbart unter die Pasta und genieße. Das Kraut eignet sich auch als Salat oder als Begleitgemüse für Fisch. Der Clou: Man braucht kein zusätzliches Salz.

Ganz nebenbei ist der grüne Bart auch noch gesund: Kalium, Kalzium und die Vitamine C, B1, B2, B3 und B6 und E stecken auch drin. Und harntreibend ist er. Was will man mehr? Wenn‘s geht, bitte noch eine Portion.