„Das muss man mögen – oder abrasieren.“

Martin Schulz ist als SPD-Chef perdu. Vermutlich wird es nun ruhiger um den Mann mit den Haaren im Gesicht. Endlich! Dabei ist Haarwuchs im Gesicht des Mannes an sich nicht selten, sogar ein natürlicher Bestandteil wie Augen oder Nase. So gesehen wäre die Bezeichnung „Mann mit Nase im Gesicht“ wohl keine Beleidigung gewesen und hätte Sigmar Gabriels Außenamtsstuhl vermutlich nicht ins Wackeln gebracht... Haariger gestaltet sich die Sache, wenn der Pelz beim Mann vom Kopf auf Schultern und Rücken wandert. Das muss man mögen – oder abrasieren. Und weil es nichts gibt, was es nicht gibt, haben findige Tüftler einen Körperhaarrasierer mit Armverlängerung auf den Markt gebracht. So hat selbst der Nicht-Yoga-Erfahrene die Chance auf eine babypopoglatte Rückseite. Ulkig, nicht? Sorry, ich bin da wohl etwas abgeschweift. Zurück zur SPD: Physiognomisch interessant ist die Wahl ihres kommissarischen Chefs Olaf Scholz, dem Mann fast ohne Haare auf dem Kopf, sowie Andrea Nahles’ Nominierung für den Parteivorsitz. Sie ist die Frau, der man nachgesagt, sie habe sogar Haare auf den Zähnen – ein Attribut, das bei einem Mann übrigens durchweg anerkennend mit „durchsetzungsstark“ umschrieben würde.