Warberg. Im Jahr 1970 hatten sich die Gemeinden des Nord-Elms zusammengeschlossen.

Seit dem Jahr 1970 besteht die Samtgemeinde Nord-Elm. Vor zwei Jahren sollte das 50-jährige Gemeindejubiläum groß gefeiert werden. Wegen der Corona-Pandemie wurden die geplanten Feierlichkeiten erst verschoben, dann ganz abgesagt. Einzig ein Fotowettbewerb wurde durchgeführt. Die Siegerehrung dazu fand am Montag im Rahmen der Sitzung des Samtgemeinderates Nord-Elm in der Burg Warberg statt.

Unter dem Motto „EinBlick“ waren die Einwohner aus den Dörfern Frellstedt, Räbke, Süpplingen, Süpplingenburg, Warberg und Wolsdorf, die seit nunmehr 52 Jahren die Samtgemeinde Nord-Elm bilden, zur Teilnahme an dem Fotowettbewerb aufgerufen.

Von den Mitgründern sind nur noch zwei am Leben

Im Rahmen der Siegerehrung erinnerte Ratsmitglied Rainer Angerstein an die offizielle Gründung der Samtgemeinde am 16. Dezember 1969 in der Süpplinger Gaststätte Welge. „Von den damaligen Gründern sind noch Gerhard Grabenhorst aus Warberg und Arndt Wahnschaffe aus Frellstedt am Leben“, berichtete Angerstein.

Eine eigens für den Wettbewerb gegründete Jury wurde von Wettbewerbsinitiator Jürgen Hary, Gottfried Strube, Uwe Velensek von Foto-Asmus aus Helmstedt, dem ehemaligen BZ-Redakteur Norbert Rogoll, dem Samtgemeinde-Mitarbeiter Moris Schäfer, Ratsmitglied Angerstein sowie dem ehemaligen Samtgemeindebürgermeister Matthias Lorenz und dessen Nachfolger Andreas Kühne gebildet.

Siegerfoto dokumentiert die Bedeutung der Land- und Viehwirtschaft

Nach Auffassung der Jury hat Jürgen Löffelmann das Siegerfoto eingereicht. Löffelmann gewann den Wettbewerb und 500 Euro Siegprämie mit einem Motiv, das die Ortslage von Süpplingen mit davor grasenden Schafen zeigt. „Es dokumentiert wunderbar die Verbindung der einst die Samtgemeinde prägenden Land- und Viehwirtschaft mit der heutigen Zeit“, betonte Ratsmitglied Angerstein bei der Siegerehrung.

Platz zwei und 250 Euro gingen an Christian Lubkowitz aus Räbke für eine Aufnahme des örtlichen Thieplatzes, der einzig erhaltenen mittelalterlichen Versammlungsstätte des Braunschweiger Landes.

Harald Herper kennt die Vorzüge und Schönheiten seines Wohnortes Süpplingenburg. Der Blick über ein Feld mit Klatschmohn auf die St. Johannis-Basilika mit dem Dom im Hintergrund überzeugte auch die Jury und brachte Harald Herper den dritten Platz und eine Saisonkarte für das Räbker Schwimmbad ein.