Süpplingenburg. Die Amphibien-Initiative Süpplingenburg bereitet sich darauf vor, dass bald die Frösche, Kröten und Molche aufwachen und zum Gewässer streben.

In Anbetracht des doch sehr warmen Winters könne das schon sehr bald geschehen, heißt es in der Mitteilung. Vereinzelt seien sogar schon wandernde Erdkröten gesehen worden.

Die Situation der massiven Wasserverluste der vergangenen beiden Jahre sei durch den Regen der vergangenen Wochen nur bedingt entschärft worden.

Zusätzlich seien sämtliche Pflanzen, von Schilf bis hin zur letzten Binse, vernichtet worden. Alle Lebewesen stünden nun ohne jegliche Deckung da. Dies wiederum komme dem Fischreiher zugute. Wie sich das auf die Laicherfolge der Amphibien auswirke, bleibe abzuwarten, heißt es weiter.

Beim zweiten Einsatzgebiet, der Strecke Lutterspring, sehe es so aus, dass die Initiative auch in diesem Jahr wieder improvisieren müsse: Erneut gebe es auch in diesem Jahr keinen Zaun. „Er war uns zwar zugesagt worden, soll jetzt aber für 2021 endlich bei uns eintreffen“, heißt es in der Mitteilung weiter. Immerhin seien an dieser Stelle mehr als 1000 Tiere gerettet worden.

Die Amphibieninitiative setze sich komplett ehrenamtlich für die Rettung der Froschlurche ein. Dafür benötige sie allerdings weitere Unterstützung für beide Standorte. Wer helfen möchte, kann sich an Harald Herper, Am Sandteich 1, in Süpplingenburg wenden: (05355) 1788.