Süpplingen. . Nun müssen Fördermittel her, denn das Projekt kostet nach derzeitigem Stand der Planungen 1,973 Millionen Euro.

Die alte Schule in Süpplingen soll ein Ort der Begegnung, der Demokratie und des Wohnens werden. Den grundsätzlichen Planungen der Architektin Petra Wehmeyer aus Braunschweig haben die politischen Gremien bereits zugestimmt. Nun müssen Fördermittel her, denn das Projekt kostet nach derzeitigem Stand der Planungen 1,973 Millionen Euro. Allerdings ist man in Süpplingen geteilter Meinung, ob die Schule auch ein Ort zum Wohnen werden soll. Insbesondere Ratsmitglied Dieter Maschgan hat so seine Probleme mit Wohnungen im zweiten Geschoss des altehrwürdigen Gebäues. Wir haben uns die Räume zusammen mit Süpplingens Gemeindedirektor Matthias Lorenz angeschaut. Vor allen Dingen der Ausblick lässt die Idee vom Wohnen am Puls des Ortes attraktiv erscheinen.

„Essenz des Projekts muss die Begegnung sein“, sagte Andreas Ritter vom Amtshof Eicklingen in der Mai-Sitzung des Kinder-, Jugend-, Sport- und Seniorenausschusses. Genau das wird die Schule auch. Sie soll nämlich einen Anbau bekommen, einen Gemeindesaal, der allen Menschen offen steht. Im Erdgeschoss wird Demokratie gelebt, denn dort tagen die politischen Gremien und sollen das auch weiterhin tun. Im ersten Obergeschoss sollen sich unter anderem der Chor zur Probe und Damen wie Herren zur Gymnastik treffen. Außerdem steht die Option, zur Straßenseite einige Büroräume etwa für Start-ups anzubieten, aber: Die Schule soll kein Bürohaus werden. Das wäre wohl auch verschenktes Potenzial, so unser Eindruck bei einem Lokaltermin.