Danndorf. Der Danndorfer Klaus-Peter Deeken kennt das Revier wie kein anderer. Nun gibt er den Staffelstab ab.

Die Niedersächsischen Landesforsten verabschieden den Danndorfer Förster Klaus-Peter Deeken nach 42 Jahren in den Ruhestand und übergeben das Revier an seinen Nachfolger Dennis Glanz. Das schreiben die Landesforsten in einer Pressemitteilung. Erst vor wenigen Monaten war auch das Bahrdorfer Revier in neue Hände übergeben worden.

Das Danndorfer Revier sei eines der größten Forstreviere der Niedersächsischen Landesforsten, das Klaus Peter Deeken seit 1993 leitete: „Das Revier ist einerseits durch seine Größe, aber auch durch die vielen Gebiete, in denen der Naturschutz die höchste Priorität hat, sehr abwechslungsreich. Eines der größeren Projekte meiner Zeit als Revierleiter war die Renaturierung des Giebelmoors. Auch der Waldumbau von Kiefernwäldern in zukunftssichere und klimastabile Mischwälder war eine große Aufgabe, die ich nun an meinen Nachfolger weitergebe“, wird Deeken in der Mitteilung zitiert.

Förster Klaus-Peter Deeken war sogar im Niger im Einsatz

1982 begann Deeken sein forstliches Berufsleben als Büroleiter in den Forstämtern Braunlage und Bad Harzburg und als Förster im Harz, heißt es in der Mitteilung weiter. Von 1987 bis 1991 war Deeken im Entwicklungsdienst in Niger im Ressourcenmanagement eingebunden. Kartierungen der Sahara, Maßnahmen zum Erosionsschutz oder Buschbrandprävention gehörten dort zu seinen Tätigkeitsfeldern.

Neuer Förster kommt aus Wolfsburg, und es gibt eine weitere Änderung

Nach abermaliger Station im Harz folgte der Wechsel in die Försterei Danndorf, die er bis zum 31. Januar dieses Jahres leitete. Er übergebe den Posten nun an Dennis Glanz. Der 36-Jährige stamme aus Wolfsburg und sei bereits 2009, während seines studienbegleitenden Praktikums im Revier Danndorf, forstlich aktiv gewesen: „Ich kenne die Wälder seit meiner Kindheit, sodass ich schon früh den Wunsch hatte, Förster zu werden. Bereits während meines Praktikums habe ich das Revier auch aus forstlicher Sicht kennenlernen können“, berichtet Glanz demnach.

Wie weiterhin mitgeteilt wird, geht dieser personelle Wechsel im Danndorfer Revier mit einer weiteren Änderung einher: Der Sitz der Revierförsterei Danndorf wechselt aus Danndorf nach Wolfsburg auf den Rabenberg.

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