Helmstedt. Als Polizisten ein gestohlenes Auto kontrollieren wollten, flüchtete der Fahrer durch den Kreis Helmstedt. Die Details zu der Verfolgungsfahrt.

Die Autobahnpolizei hat in der Nacht zu Donnerstag einen Autodieb gestoppt und festgenommen. Der 39-Jährige war nach Angaben der Polizei mit einem entwendeten Wagen auf der Autobahn 2 in Richtung Berlin unterwegs. Beamte der Autobahnpolizei stellten bei der Überprüfung des Kennzeichens fest, dass das angebrachte Kennzeichen nicht mit dem Fahrzeugtyp übereinstimmte. Infolge dessen zeigten Sie dem Fahrer an, dass er ihnen für eine Kontrolle zur Anschlussstelle Rennau folgen sollte, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Beim Kontrollort an der Kreisstraße 14 angekommen, überfuhr der Fahrer nach Angaben der Polizei dann jedoch eine Verkehrsinsel und flüchtete in Richtung Süpplingenburg. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf. Wegen einer zu hohen Geschwindigkeit verlor der Fahrer bei seiner Flucht in einer scharfen Kurve die Kontrolle über das gestohlene Auto und kam von der Fahrbahn ab. Nachdem er einen Straßengraben durchfahren hatte, kam er auf einem Feld zum Stehen. Bei dem Unfall wurde der 39-jährige Fahrer leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn in Begleitung der Polizei ins Krankenhaus.

Lesen Sie mehr Polizeimeldung aus der Region Braunschweig Wolfsburg:

Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass der 39-Jährige das Auto kurz zuvor in Haste, Landkreis Schaumburg, gestohlen hatte. Die Polizisten stellten das Fahrzeug wurde sicher. Da der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, ordneten die Beamten zudem die Entnahme einer Blutprobe an und leiteten entsprechende Strafverfahren ein.

In Zusammenarbeit mit anderen Polizeidienststellen ermitteln die Beamten nun zudem wegen bandenmäßigem Kfz-Diebstahl, illegalem Kraftfahrzeugrennen, dem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, dem Fahren ohne Fahrerlaubnis und der Gefährdung des Straßenverkehrs.