Helmstedt. Mit einem gestohlenen Wohnmobil lieferte sich ein Mann eine Verfolgungsfahrt auf der A2. In Höhe Marienborn endete sie in völliger Zerstörung.

Eine Verfolgungsfahrt auf der Autobahn 2 zwischen Braunschweig und Magdeburg endete in der vergangenen Nacht für einen Mann im Krankenhaus. Nach ersten Angaben der Autobahnpolizei Braunschweig entzog sich der Fahrer in Niedersachsen in Höhe Rennau einer Kontrolle und raste mit einem gestohlenen Wohnmobil über die A2 in Richtung Sachsen-Anhalt.

Die Polizei nahm die Verfolgung auf. Das Wohnmobil fuhr Tempo 150. Am Rasthof Marienborn/Helmstedt verlor der Flüchtige gegen 1.30 Uhr die Kontrolle über das Fahrzeug, kam nach rechts von der Autobahn ab und rammte eine massive Betonabsperrung. Anschließend soll sich der Camper mehrfach überschlagen haben und gegen einen stehenden Lkw gekracht sein.

Das Wohnmobil wurde dabei völlig zerstört. Der Tatverdächtige wurde im Autowrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit technischem Gerät geborgen werden. Er wurde vor Ort notärztlich versorgt und kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Im Einsatz waren neben Polizei, Notarzt und Rettungsdienst die freiwilligen Feuerwehren Alleringersleben, Ostingersleben (Sachsen-Anhalt) sowie die Feuerwehr Helmstedt (Niedersachsen). Die Bergungsarbeiten auf der Autobahnraststätte Marienborn dauerten bis in die Morgenstunden an.

Wie die Polizei später mitteilt, stellte sich heraus, dass das Wohnmobil zuvor in Langenhagen gestohlen worden war.

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Ein Trümmerfeld auf der A2 bei Marienborn/ Helmstedt. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten dauerten nach dem Wohnmobilunfall bis in die Morgenstunden.
Ein Trümmerfeld auf der A2 bei Marienborn/ Helmstedt. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten dauerten nach dem Wohnmobilunfall bis in die Morgenstunden. © Matthias Strauß | Matthias Strauß