Lehre. Lehres Rat hatte einige Themen zu klären, die wichtigste Entscheidung war aber der Beschluss für das Logistikzentrum Wendhausen, direkt an der A2.

Der Rat der Gemeinde Lehre verabschiedete in der vergangenen Woche nicht nur den Haushalt für das laufende Jahr. Das Gremium brachte auch ein Gewerbegebiet südlich von Wendhausen auf den Weg und entschied, dass die Kommune nun jährlich 30.000 Euro in die Arbeit der Freiwilligenagentur investiert.

Südlich der Autobahn 2, direkt an der Anschlussstelle „Braunschweig-Ost“ kann nun auf einer 14-Hektar-Fläche, die in Besitz der Braunschweiger Streiff Holding ist, ein Gewerbegebiet entstehen. Gemäß des verabschiedeten Bebauungsplanes könnten dort Gewerbebetriebe des Transportwesens, Lagerhäuser, Baugewerbe, Groß- und Versandhandel und Betriebe zur Instandhaltung und Pflege von Kraftfahrzeugen entstehen.

CDU steht skeptisch zur Freiwilligenagentur

Ob es sinnhaft und notwendig ist, die Arbeit der Freiwilligenagentur in der Gemeinde Lehre nun mit jährlich 30.000 Euro zu finanzieren, darüber wurde im Vorfeld höchst kontrovers diskutiert. Die Agentur ist bereits seit zwei Jahren in der Gemeinde tätig, finanziert über einen jetzt auslaufenden Bundeszuschuss.

Insbesondere CDU-Ratsmitglieder sahen keinen Bedarf und stellten die Effizienz der bisher geleisteten Arbeit in Frage. Letztlich lenkten die Christdemokraten ein, weil als künftiger Tätigkeitsschwerpunkt der Freiwilligenagentur die Arbeit für Flüchtlinge vereinbart wurde.

Neuer Ortsbrandmeister bestimmt

Eine weitere Entscheidung des Rates: Florian Leicht ist schon seit knapp zwei Jahren stellvertretender Ortsbrandmeister in Klein Brunsrode. Nun hat er alle dazu erforderlichen Lehrgänge absolviert und wurde dementsprechend vom Gemeinderat ins Ehrenbeamtenverhältnis berufen.