Schöningen. Lichterloh in Flammen stand am Freitag eine Hütte in einem Tiergehege im Kreis Helmstedt. Helfer hielten die Tiere von den Flammen fern.

Zu einem Brand im Tiergehege auf dem Gelände des Golfclubs ist es laut Schöninger Feuerwehr am frühen Freitagabend gekommen. Eine Stall-Hütte stand komplett in Flammen. Helfer hielten die Tiere zurück, damit sie nicht zu nah an das brennende Stallgebäude laufen konnten. Die Hütte brannte völlig aus, Tiere wurden nicht verletzt. Der Schaden liegt laut Polizeiangaben bei 50.000 Euro.

Känguru will immer wieder zum brennenden Stall rennen

Beim Eintreffen der ersten Kräfte der Schöninger Feuerwehr brannte der Stall bereits lichterloh. Laut Feuerwehr hielten anwesende Personen die Tiere, unter anderem Alpakas, Pelikane und Schafe vom brennenden Stall fern. Dabei musste laut Feuerwehr besonders ein Känguru aufgehalten werden, das immer wieder in Richtung des Stalles wollte. Mit vereinten Kräften konnte laut Feuerwehr auch das Känguru von den Flammen ferngehalten werden, so dass keine Tiere zu Schaden kamen.

Unter schwerem Atemschutz gingen zwei Löschtrupps zur Brandbekämpfung vor. Am Stallgebäude entstand trotzdem Totalschaden. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehr Schöningen, ein Rettungswagen sowie die Polizei.

Gefährlicher Einsatz bereits am Donnerstag: Feuer bedroht Gasflaschen

Bereits am vergangenen Donnerstag, 31. März, war es in Schöningen zu einem Löscheinsatz für die Schöninger Feuerwehr gekommen. Auf einem Firmengelände in der Straße Lange Trift war ein Brand ausgebrochen. Gefährlich war die Lage am Donnerstag, weil sich nahe des Feuers einige Gasflaschen befanden, die sich schon erhitzt hatten.

30.3.22 Feuer auf Firmengelände im Kreis Helmstedt
30.3.22 Feuer auf Firmengelände im Kreis Helmstedt © Feuerwehr Schöningen | Feuerwehr Schöningen

Mit dem Stichwort „Hilfeleistung Gas“ wurde die Feuerwehr Schöningen am vergangenen Donnerstag zunächst in die Straße Lange Trift auf das Firmengelände alarmiert. Am Einsatzort stellten die Kräfte jedoch fest, dass starker Rauch aus dem Gebäude drang. Daraufhin wurden die Ortskräfte aus Esbeck und Hoiersdorf nachalarmiert.

Im Werkstattbereich des Betriebsgebäudes war aus ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. In dem Werkstattbereich befanden sich Gasflaschen nahe des Feuers. Über einen Außeneingang löschten die Einsatzkräfte unter Atemschutz den Brand.

Einige Druckbehälter mussten laut Feuerwehr zur Kühlung in einen auf dem Grundstück befindlichen Teich gelegt werden. Außer den Einsatzkräften der Feuerwehr war noch ein Rettungswagen sowie die Polizei im Einsatz. red

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