Uhry. Ein BMW-Fahrer hat sich bei Königslutter einer Kontrolle entzogen – und ist mit 240 Stundenkilometern bis Brandenburg geflohen.

Flucht durch drei Bundesländer: Ein BMW-Fahrer hat sich in der Nacht zum Montag einer Verkehrskontrolle auf der A2 bei Königslutter entzogen. Die Polizei verfolgte ihn daraufhin bis nach Brandenburg.

Wie die Polizei berichtet, entschloss sich eine Streifenbesatzung der Autobahnpolizei Braunschweig den BMW zu kontrollieren – und gab dem Fahrer in Höhe des Parkplatzes Uhry im Bereich Königslutter das Haltezeichen. Nachdem das Fahrzeug zunächst dem Streifenwagen bis auf den Verzögerungsstreifen des Parkplatzes folgte, beschleunigte der Wagen wieder und fuhr zurück auf den Hauptfahrstreifen der Autobahn. Mit bis zu 240 Stundenkilometern flüchtete das Fahrzeug in Richtung Osten.

Polizei aus Sachsen-Anhalt und Brandenburg im Einsatz

Während der fast einstündigen Verfolgungsfahrt, die über die A2, A10 und A115 bis östlich von Potsdam führte, waren insgesamt vier Streifenwagen der Autobahnpolizei Braunschweig und je zwei Streifenbesatzungen der Landespolizeien Sachsen-Anhalt und Brandenburg eingesetzt.

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Hierbei kam es durch den flüchtenden BMW-Führer zu mindestens einer Nötigung beziehungsweise Straßenverkehrsgefährdung.

Verbotenes Kraftfahrzeugrennen und Nötigung im Straßenverkehr

Um eine Gefährdung weiterer unbeteiligter Verkehrsteilnehmer auszuschließen, entschloss sich die Polizei, die Verfolgung in Höhe des Rastplatzes Parforceheide bei Potsdam in Brandenburg abzubrechen.

Gegen den bislang unbekannten Fahrzeugführer des BMW wurden die Ermittlungen wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen und Nötigung im Straßenverkehr wurden eingeleitet.