Helmstedt. Im Vorstand des Vereins Hospizarbeit Helmstedt gibt es neue Mitglieder. Geplante Aktivitäten mussten auf 2021 verschoben werden.

Auf ein ereignisreiche Jahr 2019 – und auf die vergangenen Monate des Jahres 2020 – blickte laut einer Mitteilung Dr. Joachim Scherrieble , der Vorsitzende des Vereins Hospizarbeit Helmstedt während der Mitgliederversammlung zurück. Vor Beginn der Corona-Pandemie hätten mehrere Ehrenamts-Abende mit interessanten Themen sowie Ehrenamts-Kaffee-Nachmittage stattgefunden. Das Projekt „Hospiz macht Schule“ finde weiterhin großen Anklang sowohl bei den Schülern als auch bei Lehrkräften und Eltern. Das Angebot „Begegnungen und Gespräche bei der Diagnose Krebs “, gefördert durch die Spendenaktion des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes „Goldenes Herz“, erfreue sich großer Akzeptanz. Am ersten Sonnabend in der Passionszeit fand eine Gedenkveranstaltung zu Ehren der im vergangenen Jahr durch die Hospizarbeit begleiteten Verstorbenen statt – im Jahr 2020 in der St.-Vincenz-Kirche in Schöningen.

Ausstellung wird jetzt auf der Website des Hospizvereins Helmstedt gezeigt

Die im vergangenen Jahr auf Wanderschaft in den Helmstedter Pflegeeinrichtungen geschickte Ausstellung mit Fotos der „Helmstedter Fotografen“ musste coronabedingt pausieren und sei mittlerweile auf der Webseite des Hospizvereins zu sehen.

Der Vorsitzende und die Koordinatorinnen Susanne Leson und Janine Rohkamp berichteten, dass die Trauerarbeit , speziell mit Kindern und Jugendlichen, ursprünglich im Jahr 2020 weiter ausgebaut und vertieft werden solle. Die vorgesehenen Termine und Aktivitäten seien auf 2021 verschoben worden. Der aktuelle Vorbereitungskurs zur Sterbebegleitung – bereits der neunte – werde trotz Corona im Dezember abschließen können.

Vorstandsmitglieder verabschiedet, neue begrüßt

Scherrieble verabschiedete die Vorstandsmitglieder Jürgen Becker (Beisitzer) und Matthias Gericke (Schatzmeister) und dankte ihnen für ihr Engagement. Als neue Schatzmeisterin wurden Nicole Dreesen und als Beisitzerin die Pröpstin Katja Witte-Knoblauch gewählt.

Die „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ sei laut Scherrieble jetzt von allen Mitglieder des Vorstandes unterzeichnet worden. Die Unterzeichnung habe – anders als geplant – im kleinen Rahmen stattgefunden Daher soll am 10. Juni eine öffentliche Veranstaltung stattfinden, um die Charta einem größeren Publikum vorzustellen.