Lehre. . Der Bund fördert das Projekt „Kunst und Kultur in Lehre“ mit insgesamt 100.000 Euro. Auch die Bürger sollen sich jetzt für die Kultur engagieren.

Der Bundestagsabgeordnete Falko Mohrs (SPD) hat der Gemeinde Lehre am Mittwoch gute Nachrichten überbracht. Wie es in einer Mitteilung der Gemeinde heißt, wird das Projekt „Kunst und Kultur in Lehre“ in den kommenden Jahren mit insgesamt 100.000 Euro vom Bund gefördert.

Gemeindebürgermeister Andreas Busch (parteilos) ist begeistert: „In die Mittelbeantragung ist insbesondere seitens der Freiwilligenagentur viel Arbeit geflossen. Schön, dass sich das gelohnt hat.“. „Mit dem Projekt sollen die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Lehre motiviert werden, ihre Gemeinde künstlerisch aufzuwerten und darzustellen“, freut sich Mohrs über die Zuwendung.

Angelegt ist das Projekt von Bürgern für Bürger, die in verschiedenen Workshops Kunstprojekte von und über die Gemeinde Lehre erarbeiten sollen. Die Koordination übernimmt die in Wolfenbüttel und Braunschweig ansässige Freiwilligenagentur. „Wir wollen Lehres kreative Köpfe fördern: Ob Musiker oder Lyriker, Poetry-Slam oder Malerei – wer sich schon immer einmal künstlerisch betätigen und dabei Teil eines so bisher einmaligen Gemeinschaftserlebnisses sein wollte, wird bei diesem Projekt richtig sein“, so Mohrs weiter.

Nach dieser Zusage will die Gemeinde Lehre nun mit der Freiwilligenagentur den weiteren Ablauf abstimmen, denn nun sollen die Vereine, Verbände, Betriebe und Institutionen ins Boot geholt werden. „Dafür mussten wir natürlich noch die Zusage aus Berlin abwarten“ erläutert Busch, der sich schon auf die kommenden Einzelprojekte freut. Und weiter: „Inspirationen gibt es viele, da fallen mir in jeder Ortschaft tolle Veranstaltungen ein.“

Als Beispiele zählt er neben dem „Groß Brunsroder Kunstpfad“, der unregelmäßig stattfindet, auch Veranstaltungen wie „Beienrode gesellt sich“ oder „Kirche trifft…“ in Lehre, das Dorftheater in Essenrode oder die Aufführungen der Schunterbühne Lehre und das gemeinsame Singen der gemeindlichen Chöre im Kral Essehof auf. „Aber auch größere Veranstaltungen können wir bewältigen, ich denke da konkret an „Jazz im Park“, das die Braunschweigische Landschaft im vergangenen Jahr im Schlosspark Wendhausen veranstaltet hat und das die Dorfgemeinschaft Wendhausens so grandios umgesetzt hat“, zeigt sich Busch begeistert.

Mit dem Bundesfördermittelprogramm „Ländliche Entwicklung“ (BULE) will die Bundesregierung ländliche Räume stärken und zu gleichwertigen Lebensverhältnissen in Stadt und Land beitragen.

Genauere Informationen zu diesem Förderprogramm gibt es im Internet auf www.bmel.de/DE/Laendliche-Raeume/BULE/bule_node.html