Ochsendorf. . Das Zweifamilienhaus in Ochsendorf ist nach dem Brand am Dienstag unbewohnbar. Insgesamt waren 55 Einsatzkräfte vor Ort, um das Feuer zu löschen.
Aus bisher ungeklärter Ursache kam es am Dienstag gegen 10.45 Uhr zu einem Wohnhausbrand in einem Zweifamilienhaus in Ochsendorf. Die Bewohnerin des Hauses eilte sofort nach bemerken des Feuers zum Nachbarn, der wiederum sofort den Notruf bei der Feuerwehr abgesetzt hatte, teilt die Kreisfeuerwehr Helmstedt am Dienstag mit.
Eine Person im Haus eingeschlossen
Der Nachbar sei glücklicherweise selbst ein Feuerwehrmann und konnte somit die Lage gut einschätzen und der Leitstelle bestätigen – gleichzeitig übernahm er beim Eintreffen der Feuerwehr dann auch die Leitung: Die Flammen schlugen zu diesem Zeitpunkt bereits aus dem Fenster.
Dramatisch gestaltete sich die Rettung einer weiteren Person: Die Bewohnerin habe den Hinweis auf die Person gegeben. Daraufhin hat ein weiterer aufmerksamer Nachbar sofort – mit einer privaten Leiter – mit der Rettung begonnen.
55 Kräfte im Einsatz in Ochsendorf
Zur Brandbekämpfung wurden mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt. Im weiteren Verlauf mussten die Decken komplett geöffnet und mittels Wärmebildkamera auf Glutnester untersucht werden.
In beiden Etagen mussten Hochdruckbelüfter eingesetzt werden, um das gesamte Haus quer zu belüften.
Nach etwa zwei Stunden waren die Löscharbeiten beendet.
Im Einsatz waren mehrere Löschzüge mit insgesamt 55 Kräften – darunter der Löschzug Königslutter (Kernstadt), der Löschzug Ost ( Ochsendorf, Klein Steimke, Rhode) und der Löschzug Nord als Reserve für Atemschutzgeräteträger (Glentorf, Rieseberg, Boimstorf, Rotenkamp). Die Drehleiter aus Lehre, ein RTW vom Rettungsdienst der Malteser Königslutter, die Polizei und der Energieversorger waren ebenfalls mit vor Ort.
Haus in Ochsendorf ist unbewohnbar
Eine älterer Bewohner des Hauses musste kurzfristig vor Ort vom Rettungsdienst ambulant behandelt werden.
Die gerettete Person habe glücklicherweise keine Verletzungen erlitten.
Das Haus ist komplett unbewohnbar aber die Unterstützung für die betroffene Familie sei vor Ort durch Angehörige und der Dorfgemeinschaft sichergestellt.
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