Lehre. Der Verein fungiert als Ersthelfer für Flüchtlinge und steht ihnen in der ersten Zeit in Deutschland zur Seite.

Der Verein „Willkommen in Lehre“ kümmert sich in unterschiedlichsten Bereichen um Flüchtlinge, die im Bereich der Gemeinde Lehre leben. In der Asylberatung füllt der Verein eine Lücke, in der kommunale und staatliche Einrichtungen nicht präsent sind.

„Es kommen immer wieder Menschen hier zu uns oder zu anderen Hilfseinrichtungen, die kaum oder gar keine Kenntnis über ihren rechtlichen Status hier in Deutschland haben“, erklärte Sabine Görtler am Montag in einem Pressegespräch im Kulturtreff in Lehre. Der Kulturtreff an der Berliner Straße in der Ortsmitte ist der Anlaufpunkt, die Veranstaltungs- und Schulungsstätte von „Willkommen in Lehre“: Willkommen-Mitglieder wie Sabine Görtler oder Helmut Blöhbaum sind quasi Ersthelfer bei der Klärung des rechtlichen Status von in der Gemeinde Lehre angekommenen Flüchtlingen. „Die Kommune kümmert sich intensiv um die Unterbringung, die Verpflegung und regelt viel Organisatorisches. Doch eine rechtliche Beratung oder Unterstützung, in welcher Form auch immer, kann und darf die Kommune auch gar nicht geben“, berichtete Willkommen-Vorsitzender Norbert Winkler.