Göttingen. 34-jährige Frau wird leblos in ihrer Göttinger Wohnung gefunden. Was ist passiert? Jetzt gibt die Staatsanwaltschaft neue Details bekannt.

In einem Mehrparteienwohnhaus in Göttingen ist eine Frau Opfer eines Verbrechens geworden. Das berichtete die Polizei am Sonntag. Auf Nachfrage unserer Zeitung sagt Oberstaatsanwalt Andreas Buick von der Staatsanwaltschaft Göttingen am Montag: „Gegen den mutmaßlichen Täter wurde heute Haftbefehl wegen Totschlags erlassen.“

Laut Polizeibericht ereignete sich die Tat im Göttinger Stadtteil Grone. Dort ist in der Nacht zu Sonntag, 5. Mai 2024, ersten Ermittlungen zufolge gegen 3.15 Uhr eine Frau Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Beamte fanden die 34-Jährige nach Eingang eines Notrufes mit schweren Verletzungen leblos in einer Wohnung im Elmweg auf.

Eine Notärztin konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Dazu der Oberstaatsanwalt: „Bei der Getöteten und dem Festgenommenen handelt es sich um ein Ehepaar, das getrennt lebte. Die Frau wurde erstochen. Der Ehemann hat selbst den Notruf abgesetzt und wurde in der Wohnung angetroffen. Das Paar hat vier minderjährige Kinder, die zur Tatzeit auch in der Wohnung waren.“ Die Kinder befänden sich jetzt in der Obhut des Jugendamtes.

34-Jährige in Göttingen getötet: Tatverdächtiger Ehemann wegen Totschlags in Haft

Der mutmaßliche 39 Jahre alte Täter ließ sich noch vor Ort widerstandslos festnehmen. Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Göttingen am Montag, 6. Mai, dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ nun Haftbefehl wegen Totschlags.

Am Sonntag hatte die Polizei Göttingen erklärt: „Tathergang, Tatmotiv sowie auch die genaue Todesursache sind noch unklar. Weitere Details, wie die Art der festgestellten Verletzungen, werden aus ermittlungstaktischen Gründen im Moment nicht veröffentlicht.“ Die weiteren Ermittlungen laufen.

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