Brome. Im Pastor-Bammel-Haus überreichte der Bärtige Puppenwagen, Rutschfahrzeuge, Spielautos und Flugzeuge. Bürger hatten die Geschenke gespendet.

Der Weihnachtsmann kam auch in die Bromer Flüchtlingsunterkunft Pastor-Bammel-Haus und verteilte dort höchstpersönlich Geschenke an 21 Kinder im Alter von drei Monaten bis 15 Jahren.

13 davon wohnen im Pastor-Bammel-Haus, vier waren ehemalige Bewohner und fünf Kinder aus Brome und Umgebung hatten ebenfalls einen Wunschzettel gebastelt. Auch ukrainische Kinder waren dabei. Den Weihnachtsmann spielte nun schon zum zweiten Mal Klaus-Peter Kunkel, stellvertretender Ortsgruppenleiter der Bromer DLRG.

Bürger erfüllten die Wünsche vom Wunschweihnachtsbaum

Die Zettel mit den Wünschen der Kinder waren mit dem ersten Advent wie immer an den „Wunschweihnachtsbaum“ im Aufenthaltsraum der Wohneinrichtung gehängt worden – und freundliche Bürger, die einem der Kinder einen Wunsch erfüllten wollten, pflückten sie wieder innerhalb nur weniger Tage ab.

„Diese Aktion läuft jetzt seit vier Jahren so“, sagt Sozialarbeiterin Grit Dunkel, „und wir sind froh und dankbar, dass sich immer wieder schnell Menschen finden, die die Wünsche unserer Kinder erfüllen, damit alle ein Weihnachtsgeschenk bekommen.“

Zum ersten Mal hatte auch die Samtgemeindejugendpflege mitgemacht und fünf Wunschzettel von Kindern beziehungsweise Jugendlichen angefügt, die aus sozialschwächeren Familien aus Brome und Umgebung stammen, und die sich über ein kleines Geschenk freuten.

Spielfiguren, Superhelden, Barbies, Fußball, Kopfhörer und Schreibtischlampe

Die Wünsche der Kinder rangierten dabei unter anderem vom Riesen-Teddy, den die ehemalige Samtgemeindebürgermeisterin Manuela Peckmann persönlich unter den Weihnachtsbaum legte, über Puppenwagen, Rutschfahrzeuge, Spielautos und Flugzeuge, Spielfiguren, Superhelden, Barbies, einen Fußball, Kopfhörer und sogar eine Schreibtischlampe.

Im Anschluss daran gab es Kaffee, Tee und Kekse für die Großen, Fruchtsaft und Süßigkeiten für die Kleinen bei einer gemeinsamen Weihnachtsfeier, die Heimbetreiber Frank Schiller spendierte. „Wir versuchen in jeder Jahreszeit einmal etwas Besonderes für unsere Kleinsten zu organisieren“, sagt er. Und Sozialarbeiterin Dunkel plant im Geiste schon die Ostereiersuche.

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