Gifhorn. Der Band mit dem Gifhorner Volker Schlag gelingt eine feurige Einstimmung auf das anstehende Fest.

„Brennende Weihnacht“ hatte Brenner seinen Fans versprochen. Und beim Konzert am Samstagabend im Kultbahnhof wurde nicht nur den Schlagerfreunden warm ums Herz, auch wenn es zunächst „Himbeereis zum Frühstück“ gab.

Während draußen acht Grad Minus herrschten, gab es neben den immer noch warmen Evergreens, den heißesten Hits der vergangenen Jahre und feurigen Premieren auch eine Einstimmung auf das anstehende Fest. Einige weihnachtliche Lieder schafften es auch in das Programm.

Nicht nur damit wurden die Fans begeistert, vor allem die in vorderster Reihe, die ihre Rentiergeweihe auf den Häuptern blinken ließen, während die anderen ihre leuchtenden Smartphones in die Höhe hielten. Brenner orchestrierte den Auftritt folgerichtig. Nach der Abfrage, wie viele Kilometer die Gäste jeweils zurückgelegt hatten, steigerte man sich von fünf bis auf mehr als 500 Kilometer, woraufhin immer noch eine Hand in die Höhe ging.

„Wir sind alle über 40“ stimmte nicht bei jedem

Aber 5000 Kilometer Entfernung hatte Brenner dann selbst auf dem Buckel, wenngleich nur musikalisch. Es erklangen Mendocino und Fiesta Mexicana. „Wir sind alle über 40“, stimmte zwar nicht bei jedem, aber mit „Für immer jung“ und „Nichts ist so wie früher“ konnte sich das Publikum locker anfreunden, solange man „Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff“ hatte.

Heftigen Widerspruch oder eher Erschrecken gab es, als Volker Schlag zwischendurch schmunzelnd anbot, das Programm zu kürzen, falls es doch zu viel werde. Das hätte Brenner auch nicht gemacht, denn „Wir lieben das Leben“. Damit war auch die Party gemeint und vor allem der Zuspruch der vom Publikum kam, wie Schlag meinte. Und „Dann geh doch“ von Howard Carpendale war ebenfalls nicht wortwörtlich zu nehmen.

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