Hankensbüttel. Die Arbeiten auf dem Gelände des Dr.-Ackmann-Stadions sollen Ende 2022 fertig sein. Die Halle für den Turn- und Breitensport kostet 4,75 Millionen.

Im Nordkreis geht ein großes Projekt des Landkreises Gifhorn einen wichtigen Schritt voran. Mit dem Ende Juli erfolgten Baustart bekommt das Gymnasium Hankensbüttel eine neue Zweifeldhalle. Kostenpunkt des Projekts: 4,75 Millionen Euro. Die Samtgemeinde Hankensbüttel beteiligt sich daran mit 1,5 Millionen Euro, heißt es in dem Bericht der Landkreisverwaltung.

Auf dem Gelände des Dr.-Ackmann-Stadions entsteht eine neue Zweifeldsporthalle für den Schul- und Breitensport. Als Außenanlagen der Sporthalle sind zudem eine neue 110 Meter-Laufbahn und eine Sprunggrube mit Rasenflächen vorgesehen.

Für die Errichtung der Sporthalle muss ein Teil der Rasenfläche des Stadions weichen. Die andere Hälfte des Stadions bleibt erhalten und wird laut Mitteilung später wieder als Kleinfeldsportplatz genutzt.

Sporthalle besteht aus Hauptgebäudeteil und vorgesetztem Anbau mit zwei Geschossen

Mit der Planung und Projektbetreuung wurde das Planungsbüro „Planschmiede 2KS“ aus Hankensbüttel auf Grundlage einer vorangegangenen Machbarkeitsstudie beauftragt. Die Sporthalle besteht aus einem Hauptgebäudeteil, in dem sich die Spielfelder der Zweifeldhalle befinden, und einem zweigeschossigen, vorgesetzten Anbau, in dem die Umkleiden, Sanitärräume, Lehrerzimmer, Geräte- und Technikräume untergebracht sind. Der Haupteingang befindet sich im oberen Geschoss und ist vom Wiesenweg aus über eine Brücke barrierefrei zu erreichen.

Ein geplanter Aufzug ermöglicht ein barrierefreies Bewegen innerhalb der Räume des geschossigen Anbaus. Außerdem wird ein Behinderten-WC im Obergeschoss der Halle errichtet.

Beheizt wird die Halle über konventionelle Heizkörper und Warmwasserdeckenstrahlplatten. Darüber hinaus wird eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung verbaut. Dadurch wird der verbrauchten Luft die Wärme entzogen, bevor sie nach draußen gelangt, und dem Heizkreislauf zugeführt, teilt der Kreis weiter mit.

Darüber hinaus besteht zukünftig die Möglichkeit, eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung auf der Dachfläche zu installieren. Die Fertigstellung der Sporthalle ist für Ende 2022 geplant.