Stüde. Die Red-Onion-Jazz-Company begeistert auf Einladung der Kulturschmiede ihre Fans in der Sassenburg.

Rote Zwiebeln am Bernsteinsee? Richtig gelesen. Sie waren da – als Deko auf den Tischen und als musikalische Gäste auf der Bühne im Hotelsaal. Die Red-Onion-Jazz-Company aus Braunschweig unterhielt im Jazz-Club der Kulturschmiede Sassenburg am Samstag ihre rund 60 Zuhörer bestens.

Die Macher der Kulturschmiede hätten sich über mehr Besucher gefreut, ja, hätte der Saal doch die fünffache Zahl fassen können, aber die, die da waren, waren zufrieden und das ist doch was. Routiniert traten die Musiker auf und spickten ihren Auftritt mit Anekdoten zur Entstehungsgeschichte der einzelnen Titel. Die Red-Onion-Jazz-Company sind die sprichwörtlich alten Hasen im Jazzgeschäft. Die wissen, wie es geht. Seit 1967 gibt es sie, sie gastierten hier und in anderen Ländern. Höhepunkt war eine Leserreise unserer Zeitung zu den Wurzeln der Jazz-Musik mit Konzerten in der Bourbon Street, der Royal Street und auf einem Mississippi-Raddampfer in New Orleans. Die geballte musikalische Erfahrung hatten Alfred Tischel (Klarinette, Saxophon), Uli Schneller (Posaune), Manfred Lucé (Trompete, Flügelhorn), Dr. „Knatze“ Ulbrich (Drums), Ulfert Beiß (Piano, Gesang), Klaus Bätcke (Banjo, Gitarre) und Dr. Eberhard Stoppok (Tuba) mit in die Sassenburg gebracht und ein Rundum-Sorglos-Paket für Fans geschnürt.