Brome. Brome anno 1626: Gruppen aus dem Kreis Wolfenbüttel, aus den Niederlanden, Belgien und Schottland geben Einblick in das Feldlagerleben.

Randy Jansink schwitzt unter seinem Wams, vor allem aber unter dem Helm. Er gehört zu den Pikenieren, zur Infanterie, bewaffnet mit einem sechs Meter langen Spieß. Er kommt aus Aalten, einer Stadt an der holländisch-deutschen Grenze, nicht weit von Borken, und lagert an der Burg Brome. „Zeitsprung Brome anno 1626“ ist das Motto des Wochenendes rund um die Burg.

Jansink ist ein sehr freundlicher Pikenier, keiner dieser Söldner, die im 30-jährigen Krieg für Tod und Elend sorgten. Aber einer, der das Leben im Feldlager, den Sprung in eine andere Zeit genießt. „Was man zu Hause auch macht, was man für einen Beruf hat, ist hier total egal“, erzählt er. „Hier haben alle das gleiche Ziel: zu erleben, wie das Lagerleben damals war.“ Man kenne sich, spricht’s und grüßt den Musiker Dunken. „Alles, was wir machen, machen wir so authentisch wie möglich“, sagt der Pikenier.