Westerbeck. . Das hat der Bauausschuss empfohlen. Die Flächen sollen aber weiter landwirtschaftlich genutzt werden.

Am Thema Glyphosat hat sich der Bau- und Umweltausschuss am Donnerstag festgebissen. Mehr als eine Stunde lang diskutierten die Mitglieder, ob ein Verbot für die Gemeindeflächen Sinn macht. Die SPD-Fraktion hatte den Antrag eingebracht, mit fünf Ja- und zwei Neinstimmen wurde er am Ende angenommen. Damit wird die Sassenburg ihren Pächtern kündigen und in die neuen Verträge aufnehmen, dass der Einsatz von „Totalherbiziden, Fungiziden und Insektiziden“, so die aktualisierte Formulierung, verboten ist und bei Verstößen Kündigungen durchsetzbar sind.

Der Antrag von Andreas Kautzsch (BIG Sassenburg), innerhalb von drei Jahren allen Pächtern zu kündigen und die Flächen nicht wieder zu verpachten, sondern sich selbst zu überlassen und mit einer Blumenmischung einzusäen, wurde mit einer Ja-, fünf Neinstimmen und einer Enthaltung abgelehnt. In der Diskussion ging es vor allem darum, ob ein Verbot auf Gemeindeebene Sinn macht, wenn es übergeordnet noch nicht Gesetz ist. Horst Loos (SPD): „Dieser Antrag ist genau der richtige Ansatz: Wir vor Ort sagen, wir möchten das hier nicht.“