Grußendorf. . Zwei Gruppen wollten sich am Freitag auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in Grußendorf treffen. Offenbar waren sie zu einer Schlägerei verabredet.

Zwei rivalisierende Gruppen wollten sich am Freitagabend auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in Grußendorf treffen. Offenbar waren sie zu einer Schlägerei verabredet. Da die Polizei im Vorfeld Wind von der Verabredung bekam, konnte sie die Prügelei verhindern.

Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz

Wie die Polizei am Sonntag mitteilt, war eine der Gruppen in den Abendstunden bereits auf dem Parkplatz angekommen, als die Einsatzkräfte eintrafen. Aus etwa 15 Heranwachsenden habe sie bestanden. Bei der folgenden Überprüfung stellten die Polizisten mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz fest.

Einer der Heranwachsenden kam in die Jugendarrestanstalt in Nienburg zugeführt. Dort musste er noch eine Restfreiheitsstrafe absitzen.

Bürgermeister: „So etwas gibt es bei uns nicht“

Die zweite Gruppe traf nie auf dem Parkplatz ein. Laut Polizei handelt es sich bei den Schlägern um zwei rivalisierende Gruppen aus Grußendorf selbst. Dem widerspricht Bürgermeister Peter Schillberg entschieden: „So etwas gibt es bei uns nicht.“ Er geht davon aus, dass beide Gruppen von außerhalb kommen und auf der Suche nach einem ungestörten Ort für ihre Prügelei auf Grußendorf gestoßen sind. Das sei, so Schillberg, schon häufiger vorgekommen.