Gifhorn. Trotz vieler Projekte: Die Lebenssituationen von Menschen mit Behinderungen sind im Kreis Gifhorn noch verbesserungswürdig

Trotz vieler bereits getätigter Baumaßnahmen, Projekte und Angebote: Die Lebenssituationen von Menschen mit Behinderungen sind im Landkreis Gifhorn immer noch verbesserungswürdig. Zu diesem Schluss kommen Landrat Andreas Ebel und das Kreisverwaltungsteam. Deshalb soll in Arbeitsgruppen ein kommunaler Aktionsplan erstellt werden. Das verkündeten Ebel, Sozialdezernent Rolf Amelsberg und Sozialplaner Torsten Haf. Die Auftaktveranstaltung ist am Donnerstag, 17. Januar, von 16 bis 19 Uhr, im Gifhorner Bildungszentrum, Freiherr-vom-Stein-Straße 24.

Seit der Ratifizierung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UNBRK) durch die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2009 ist Inklusion stets ein prominentes Thema in vielfältigen gesellschaftlichen Debatten. Der Staat ist verpflichtet, die UNBRK -Vorgaben umzusetzen. Daher sind in den vergangenen Jahren auf Bundes- und Landesebene schon Aktionspläne erarbeitet worden. Daran anschließend sollen nun auch auf kommunaler Ebene Aktionspläne entstehen, die zu einer Steigerung der Teilhabe-Chancen von Menschen mit Behinderungen beitragen. Dabei geht es um Barrierefreiheit und Hilfen genauso wie zum Beispiel besondere Freizeitangebote. „Wir brechen das internationale Recht auf die Kommunen herunter“, so Amelsberg.