Ribbesbüttel. Das Abfallwirtschaftszentrum in Ausbüttel wird auf einer Fläche von rund 11 000 Quadratmetern umgebaut. Für die Bürger bedeutet das mehr Service.

Das Abfallwirtschaftszentrum in Ausbüttel wird auf einer Fläche von rund 11.000 Quadratmetern umgebaut. Nach zehn bis zwölf Monaten Bauzeit und Baukosten von etwa 4,3 Millionen Euro sollen Bürger im Kreis Gifhorn dann von einem verbesserten Dienstleistungsangebot profitieren.

Nachdem die Ausbauarbeiten für die Erschließungsstraße abgeschlossen sind, folgte am Montag der Spatenstich für die Tiefbauarbeiten. Landrat Andreas Ebel traf sich dazu mit Hermann Senner von S&P Engineering GmbH auf der Baustelle, heißt es in einem Bericht an die Presse.

Ebel betonte: „Ich bin froh, dass es heute – trotz vieler Einschränkungen aufgrund des Coronavirus – offiziell mit den Baumaßnahmen losgeht. Nach Abschluss der Arbeiten ist das Angebot deutlich umfangreicher.“ Dann könnten alle Abfälle aus Privathaushalten angeliefert werden. So wird es beispielsweise schon jetzt in Wesendorf praktiziert. Dies betreffe vor allem größere Mengen Restmüll und privaten Bauschutt, die über die normalen Kapazitäten der grauen Tonne hinausgehen.

Während der Bauphase können wie gewohnt Holz- und Papierabfälle sowie Grünschnitt in Ausbüttel abgegeben werden. Außerdem entsteht eine Umladehalle für den Papiermüll aus der blauen Tonne und ab 2025 ist ein Umschlagplatz für den Restabfall aus der grauen Tonne geplant.

Auf dem Gelände wird es eine differenzierte Verkehrsführung geben, damit jeder seinen Abfall an dem dafür vorgesehenen Platz abliefern kann. „Bei dem Neubau des Abfallwirtschaftszentrums achten wir auch auf Umweltaspekte“, erklärt Ebel. „Ein Baustein dafür sind Solaranlagen auf den Gebäudedächern.“ Diese sollen einen Teil des Energie- und Wärmebedarfs der Anlage decken. Außerdem wird auf dem Gelände künftig Erdwärme genutzt.

Der Betrieb läuft weiterhin montags bis samstags über Personal des Landkreises Gifhorn sowie in Zusammenarbeit mit der Jugendwerkstatt des Kirchenamtes Gifhorn, heißt es weiter.