Leiferde. Nestbau und erste Paarungen: Die Störche Fridolin und Mai sind mit nur einem Tag Abstand aus dem Winterquartier eingetroffen.

Als hätten sie es perfekt geplant: Pünktlich zum Valentinstag ist bereits einen Tag nach Fridolin am Dienstag Störchin Mai, seine Partnerin, am frühen Nachmittag in Leiferde eingetroffen, wie das NABU-Artenschutzzentrum Leiferde mitteilt.

„Ich war gerade mit einem Filmteam unterwegs, die einen Beitrag über das Eintreffen von Fridolin drehen wollten“, berichtet Bärbel Rogoschik, „da flog ein Storch wie selbstverständlich auf das Nest zu Fridolin. Nachdem er kurze Zeit vorher einen Fremdstorch weggejagt hatte, verwunderte mich das Verhalten. Aber schnell wurde klar, dass es sich nur um Mai handeln konnte. Gemeinsam fingen sie sofort an, die Äste im Nest zu sortieren und bereits zehn Minuten später fand die erste Paarung statt.“

„Mai ist jetzt das sogenannte verflixte siebte Jahr bei Fridolin in Leiferde“

Wer das Geschehen über die Webcam verfolgt, kann beide Störche an einem winzigen Detail gut unterscheiden: Störchin Mai ist unten am Bein beringt und ist zudem ein wenig kleiner als Fridolin. „Mai ist jetzt das sogenannte verflixte siebte Jahr bei Fridolin in Leiferde – wir sind gespannt, wie es weitergeht“, so Rogoschik. Alle Mitarbeitenden hoffen 2024 wieder auf eine erfolgreiche Brutsaison. Letztes Jahr konnten Fridolin und Mai ein Küken großziehen.

Die aktuellen Nestbauaktivitäten können jederzeit über den Livestream auf www.nabuzentrum-leiferde.de/ verfolgt werden. Das diesjährige Storchenfest findet am Sonntag, 21. April, im NABU-Artenschutzzentrum Leiferde statt.

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