Gifhorn. Die freiwillige Feuerwehr stemmt sich am Samstagabend mit allen Mitteln gegen die Gewalt der Flammen. Doch viel ist nicht zu retten.
Ein Feuer hat am Samstagabend das Dachgeschoss eines Einfamilienhauses am Alten Postweg in Gifhorn zerstört. Wie sehr auch das Erdgeschoss beschädigt ist, war in der Nacht noch unklar, während die Lösch- und Aufräumarbeiten der Feuerwehren Gifhorn und Neubokel andauerten. Menschen kamen nach Auskunft der Polizei nicht zu Schaden. Die Bewohner waren unterwegs, als das Feuer ausbrach.
Zur Brandursache und zur Schadenhöhe nehmen die Ermittler nach Angaben eines Polizeisprechers die Untersuchungen ab Montag auf. Doch dass die Brandfolgen einen deutlich sechsstelligen Umfang erreichen werden, zeichnete sich am späteren Abend immer klarer ab. Noch während der Löscharbeiten dokumentierten die Beamten den Brandverlauf. Das Haus auf dem Eckgrundstück zum Rotkehlchenweg bleibt über das Wochenende beschlagnahmt.
Obwohl die Flammen das Untergeschoss nach verschonten, ist das Gebäude bis auf weiteres unbewohnbar. Das Risiko ist hoch, dass Löschwasser dort Schäden verursachte. Das brennende Dach brach in weiten Teilen ein. Fenster barsten.
Der Alarm erreichte die Feuerwehr gegen 21 Uhr. Dirk Warnecke als Brandmeister vom Dienst übernahm die Einsatzleitung. Mehrere Löschtrupps durchsuchten unter Atemschutz das Haus nach möglichen Vermissten und gingen gegen die Flammen vor. Löschwasser holten die Brandschützer bei regnerischem Wetter auch über einen Hydranten im Alten Postweg.
Über die Drehleiter sprühten die Helfer gezielt Löschwasser in den brennenden Dachstuhl. Außerdem war es so möglich, Dachziegel aufzunehmen, um versteckte Glutnester zu erreichen.
Die Polizei sperrte den Alten Postweg für den Verkehr. Zahlreiche Schaulustige aus der Nachbarschaft und aufgeschreckte Gäste aus umliegenden Lokalen verfolgten, wie sich die rund 65 Feuerwehrleute mit allen Mitteln gegen die Gewalt der Flammen stemmten.
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