Teichgut. Die Feuerwehr löschte die Flammen von einem Flachdach aus. Ein Bewohner hatte noch versucht, das Schlimmste mit einem Pulverlöscher zu verhindern.

In der Nacht zu Montag hat in Teichgut ein Dachstuhl gebrannt. Den Feuerwehrleuten aus Wahrenholz und Schönewörde wurde gegen 0.44 Uhr gar eine potenzielle Gefahr für Menschenleben gemeldet. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand der Dachstuhl eines Hof-Nebengebäudes in Flammen – Menschen schwebten zu diesem Zeitpunkt nicht in unmittelbarer Gefahr.

Ein Bewohner, der vor dem Eintreffen der Feuerwehr versucht hatte, das Feuer mit einem Pulverlöscher einzudämmen, atmete eine geringe Menge des Pulvers ein. Der Rettungsdienst untersuchte den Betroffenen – eine ernsthafte Gesundheitsgefährdung konnte allerdings nicht festgestellt werden.

Brand in Teichgut: Feuerwehrleute löschen Flammen von Nachbardach aus

Unter Atemschutz begaben sich die Feuerwehrleute auf ein angrenzendes Flachdach, um den Dachstuhl zu öffnen. Mit einem Kleinstrahlrohr bekämpften sie das Feuer im Bereich des Schornsteins. Bereits eine Stunde nach der Alarmierung konnten die Flammen gelöscht werden. Ein Schornsteinfeger prüfte anschließend den Schornstein.

Die Feuerwehren aus Wahrenholz und Schönewörde löschten in der Nacht zu Montag einen Brand in Teichgut.
Die Feuerwehren aus Wahrenholz und Schönewörde löschten in der Nacht zu Montag einen Brand in Teichgut. © Kreisfeuerwehrpressestelle Gifhorn | Torben Niehs

„Die erfolgreiche Bewältigung des Vorfalls war das Ergebnis einer koordinierten Anstrengung“, heißt es von der Feuerwehr. Neben den Kräften aus Wahrenholz und Schönewörde waren auch der Gemeindebrandmeister Torsten Winter und sein Stellvertreter im Einsatz. „Die Schnelle-Einsatz-Gruppe des DRK Gifhorn sowie die Polizei trugen ebenfalls dazu bei, dass der Vorfall ohne größere Schäden und ohne Verletzungen bewältigt werden konnte.“

Zum aktuellen Zeitpunkt könne noch keine klare Aussage zur Brandursache getroffen werden. Auch die Schadenshöhe ist noch nicht abschließend ermittelt. Die zuständigen Behörden setzen ihre Untersuchungen fort.