Gifhorn. Bis Jahresende wird gebaut an der K114 bei Gifhorn. Eng wird es ab Juni, wenn an der Einmündung Wolfsburger Straße der Kreisverkehr gebaut wird.

Die Zeit drängt: Gerade mal acht Monate haben die Tiefbauer Zeit, dann soll Gifhorns Baustelle des Jahres auch schon wieder erledigt sein. Für knapp 13 Millionen Euro baut der Landkreis Gifhorn die K 114 aus – Gifhorns meistbefahrene Kreisstraße und wichtige Pendlerstrecke nach Wolfsburg.

Gemeinschaftsprojekt des Landkreises, der Stadt Gifhorn sowie der Gemeinde Isenbüttel

Da blieb selbst für den symbolischen Spatenstich am Montagmorgen wenig Zeit. Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich, Landrat Tobias Heilmann, Isenbüttels Samtgemeindebürgermeister Jannis Gaus, Calberlahs Bürgermeister Thomas Goltermann, Franz-Josef Holzmüller, Leiter des Fachbereichs Bauwesen in der Kreisverwaltung, und Isenbüttels Bürgermeister Frederick Meyer trafen sich nahe der Wolfsburger Straße. Der Hintergrund: Der Landkreis ist zwar federführend in der Planung, am geplanten Kreisverkehr an der Wolfsburger Straße ist aber auch die Stadt Gifhorn beteiligt, an der zusätzlichen Ausfahrt aus dem Gewerbegebiet Isenbüttel auch die Gemeinde Isenbüttel. Nicht beteiligt ist die Gemeinde Calberlah, gleichwohl liegt ein Stück der Baustrecke auf ihrem Gebiet.

Gemeinsam bauen heißt auch gemeinsam zahlen: Die Gesamtkosten für den Kreisverkehr betragen rund 3,8 Millionen Euro, das Land übernimmt davon 1,96 Millionen. Die restlichen 1,84 Millionen Euro teilen sich Stadt und Kreis. Bei der Ausfahrt Gewerbegebiert und dritter Spur sind zwei Millionen Euro kalkuliert, die Gemeinde Isenbüttel übernimmt rund 500.000 Euro.

Beendet sein müssen bis zum 31. Dezember die Arbeiten am Radweg, der für rund 5 Millionen Euro verbreitert und saniert wird – vom Dannenbütteler Weg bis zur Einmündung der alten K 68, der früheren Verbindung von Calberlah zur K114. Grund für die Vorgabe: Nur wenn der Radweg in diesem Jahr fertiggestellt wird, übernimmt der Bund 90 Prozent der Kosten.

Zusätzliche Fahrspur von der neuen Ausfahrt im Gewerbegebiet

Heiko Höwer, Leiter der Kreisstraßenmeisterei Meine, und Planer Uwe Peters, stellten zudem klar: Die künftige zusätzliche Fahrspur in Richtung Wolfsburg beginnt mit der Ausfahrt aus dem Isenbütteler Gewerbegebiet und endet an der Unterführung am Elbeseitenkanal. Während die Arbeiten am Radweg am Montag begannen, folgt der Bau des Kreisverkehrs Anfang Juni. Von diesem Zeitpunkt an, ist die K114 im Baustellenbereich nur einspurig Richtung Dragenkreuzung befahrbar. Der Verkehr Richtung Wolfsburg wird über die alte B4 bis zur Gifhorner Straße und weiter nach Isenbüttel geführt.

Ein Teilstück gibt es dann doch, dass erst 2024 fertiggestellt: Der Kreuzungsbereich Wolfsburger Straße an der Einmündung des Calberlaher Damms.

Mehr wichtige Nachrichten aus dem Landkreis Gifhorn lesen:

Täglich wissen, was in Gifhorn passiert: Hier kostenlos für den täglichen Gifhorn-Newsletter anmelden!