Walle. Die Dorfgemeinschaft will das Miteinander nach der Corona-Lücke mit einem neuen Projekt wieder aufleben lassen.

„Walle trödelt“ ist das wortspielerische Motto des ersten Dorfflohmarkts am Sonnabend, 22. April. Wegen des schlechten Wetter ist der ursprüngliche Termin am 15. April um eine Woche verschoben worden. Die Premiere der Dorfgemeinschaft Walle für alle steht laut Mitorganisatorin Sonja Kersten vom Koordinierungsausschuss aber vor allem für einen alles andere als verschlafenen Aufbruch nach der Corona-Zwangspause.

Auch der Dorfflohmarkt sollte ursprünglich schon 2020 starten, geriet wie so vieles in die Mühlen der Pandemie. Alleinstellungsmerkmal des Publikumsmagneten im Dorf zwischen Oker und Schunter ist die Treckerschau mit Oldies auf dem Eßmann-Hof in der Hafenstraße. 15 Waller holen ihre restaurierten Schätzchen aus den Scheunen: Linde-Güldner, Fendt, Porsche, Lanz und Kollegen tuckern los. Die stolzen Besitzer stellen ihre Schlepper mit Typenblättern vor.

Schätzchen aus den Scheunen

Was sich am 22. April in Walle abspielt, ist komplett kostenlos für Besucher und jene bislang schon mehr als 100 Flohmarkt-Aussteller, die sich in Vorgärten, Carports und Garageneinfahrten auf Schnäppchenjäger und Besucher freuen. Anmeldungen sind weiterhin unter walle-fuer-alle@web.de möglich.

Ein Kuchenbüfett von Kinder- und Jugendfeuerwehr finden Besucher am Feuerwehrhaus, Snacks und Kaffee von den Landfrauen auf dem Dorfplatz. Dort lässt sich auch parken, ebenso wie auf dem MTV-Gelände. Einen Dorfplan mit eingezeichneten Anbietern gibt es auf auf Handzetteln aber auch per QR-Code fürs Smartphone, sagt Sonja Kersten. Geöffnet ist von 11 bis 16 Uhr.

Noch viel vor 2023

Für die Waller geht es nach dem Dorfflohmarkt und einer Sommerpause mit einem großen Brunch weiter. Im Herbst soll eins der seit Walle-für-alle-Gründung 2015 ersten Projekte, das Dorfcafé, nach der Corona-Lücke wiederbelebt werden, kündigt Sonja Kersten an. Das alles läuft unter einem neuen Logo, das das Dorfwappen ebenso zeigt wie die beiden blauen Bänder der Flussläufe von Schunter und Oker.

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