Isenbüttel. Die Nistkästen sind nach der Reinigung wieder bereit für die neue Brutsaison. In der Siedlung leben Blaumeisen, Sperlinge, Bachstelzen und Fledermäuse
Eigentlich bauen Vögel ihre Nester in Bäumen, Sträuchern, im Schilf und in Hecken, überall dort wo sie sich geschützt fühlen, um in Ruhe brüten zu können. Weil jedoch in Deutschland immer weniger Vögel brüten, unterstützt die Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Barnbruch die Vogelpopulation durch den Bau, das Aufhängen und die Pflege von Nistkästen. Das teilt der Fremdenverkehrsverein Tankumsee Samtgemeinde Isenbüttel in einer Pressemitteilung mit.
Ein QR-Code führt auf die Seite des NABUs
Zum Ornithologischen Wanderweg am Tankumsee gehört eine Nistkasten-Siedlung mit zehn unterschiedlichen Nistkästen, gedacht für: Sperling, Blaumeise, Kohlmeise, Star, Bachstelze, Hausrotschwanz, Baumläufer, Kleiber, Trauerschnäpper und Fledermaus. Hier können die Besucher des Wanderwegs die einzelnen Vogelarten kennenlernen. Ein QR-Code führt auf die Webseite des NABUs mit weiterführenden Informationen und Vogelstimmen.
Die Nistkästen wurden im Januar des letzten Jahres aufgehängt. Nun stand ein Frühjahrsputz an, denn auch Vögel lieben es reinlich, um auf diese Weise die Jungvögel der neuen Brutsaison vor Parasiten zu
schützen, die sich im Laufe der letzten Brut im Nest angesammelt haben.
Das Brutjahr 2022 war erfolgreich
Alle Nistkästen waren belegt, wobei im Baumläuferkasten nur sehr wenig Nistmaterial vorhanden war. Die Ornithologen schließen daraus, dass in diesem Nistkasten wahrscheinlich keine erfolgreiche Brut stattgefunden hat. Wollte etwa ein Specht in einen Nistkasten einziehen? An zwei Nistkästen wurden leichte Schäden festgestellt. Hier hatte der Specht versucht das Einschlupfloch zu vergrößern.
Weitere Informationen erhalten Interessierte unter https://vogelwanderweg.fremdenverkehrsverein-isenbuettel.de.
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red