Gifhorn. Dagmar Marcks-Lübberink lässt sich im Herbst bei der Wahl zur Geschäftsführerin nicht mehr aufstellen. Ihr Fünfjahresvertrag läuft ordnungsgemäß aus.

Zum Herbst steht ein Wechsel an der Spitze der Gifhorner Stadthalle an: Geschäftsführerin Dagmar Marcks-Lübberink, deren Fünfjahresvertrag im Herbst ordnungsgemäß ausläuft, möchte nicht erneut antreten, heißt es in einer Pressemitteilung von ihr.

„Für mich waren es fünf spannende Jahre, in denen ich viel bewegen konnte. Aber vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, die die Veranstaltungsbranche praktisch zum Erliegen brachte, waren es auch extrem zeitintensive und sehr herausfordernde fünf Jahre“, begründet Marcks-Lübberink ihren Rückzug. „Ich freue mich darauf, demnächst wieder mehr Zeit für meine Familie zu haben“, sagt sie mit Blick in die Zukunft.

Vorbereitungen für die nächste Spielzeit laufen bereits

Marcks-Lübberink zieht eine positive Bilanz. „Wir haben den Neustart des Kulturprogramms nach der Pandemie geschafft und die Veranstaltungen der Stadthalle werden wieder sehr gut vom Publikum angenommen. Wirtschaftlich steht das Haus gut da.“ Die Vorbereitungen für die nächste Spielzeit laufen auf Hochtouren. Das Kulturprogramm für 2023/24 wird voraussichtlich Ende April vorgestellt.

Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich bescheinigt Dagmar Marcks-Lübberink, „einen sehr guten Job gemacht“ zu haben. Sie habe die Stadthalle mit neuen Programminhalten und gut besuchten Vorstellungen weiter vorangebracht. „Leider waren diese fünf Jahre aber auch maßgeblich von der Corona-Pandemie geprägt, in der die Stadthalle weniger als Kulturort, denn als Impfzentrum frequentiert werden konnte.“ Marcks-Lübberink sei es dabei zu verdanken gewesen, dass die Stadthalle diese auch finanziell sehr schwierige Zeit gut gemeistert habe.

Für die Stadt gehe es nun darum, umgehend mit einem Bewerbungsverfahren zu beginnen, um zum 1. September die Geschäftsführung neu zu besetzen, betont Nerlich.

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