Parsau. Nach Parsau sind in der Nacht fast 90 Einsatzkräfte ausgerückt. Aus ungeklärter Ursache loderten die Flammen am Donnerstagmittag wieder auf.

Erneut lodern Flammen in Parsau nach dem Feuerwehr-Großeinsatz im Kreis Gifhorn: Nachdem in einem leerstehenden Wohnhaus in der Nacht zum Donnerstag ein Feuer ausbrach, entflammte der Brand laut Angaben der Kreisfeuerwehr Gifhorn am Donnerstagmittag erneut. Wie Sprecher Torben Nies mitteilt, loderten die Flammen gegen 13 Uhr mittags wieder auf.

Als die Ortswehr Parsau-Ahnebeck eintraf, schlugen große Flammen aus dem hinteren Teil des Gebäudes. Einsatzleiter Dominik Lemke alarmierte die Ortswehren Tülau-Fahrenhorst, Corya und Voitze erneut zur Einsatzstelle. „Die 35 Einsatzkräfte öffneten das in dem vom Brand betroffen Bereich das Dach und löschten den Brand ab“, teilt Feuerwehrsprecher Nies mit. Für die Einsatzdauer von fast 4 Stunden musste die B244 erneut voll gesperrt werden.

Erster Brand an dem Parsauer Haus war gegen zwei Uhr nachts

Kurz vor zwei Uhr nachts war in dem leerstehenden Parsauer Haus in der Straße Hinter den Höfen aus noch ungeklärten Gründen ein Dachstuhlbrand ausgebrochen. Wie Feuerwehrsprecher Torben Niehs auf Nachfrage unserer Zeitung mitteilte, wurde das Haus dadurch massiv beschädigt. Der verlassene Dreiseithof am Ortseingang brannte vollständig aus. Zum ersten Löscheinsatz in der Nacht rückten Kräfte aus Parsau, Croya, Tülau und Voitze unter Einsatzleitung von Dominik Lemke aus.

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Die Löscharbeiten mussten wegen der starken Rauchentwicklung zum größten Teil unter schwerem Atemschutz vorgenommen werden. Neben den Feuerwehrleuten, darunter Kräfte aus Wittingen mit einer Drehleiter, auch Mitarbeiter des DRK, des THW und der LSW. Aus Sicherheitsgründen war in der Straße Hinter den Höfen zunächst der Strom abgestellt worden. Der THW-Fachberater wurde hinzugezogen, um die Statik des Gebäudes zu beurteilen.

Feuerwehreinsatz in Parsau- Dachstuhlbrand im Kreis Gifhorn

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Nach Rücksprache mit der Polizei wurden Teile des Gebäudes durch das THW mit einem Teleskoplader entfernt, die Kräfte der Feuerwehr haben weitere Glutnester bekämpft. Der erste Einsatz wurde gegen elf Uhr beendet. Verletzte gibt es laut Feuerwehrsprecher Niehs keine.