Schwülper. Das Pferd konnte sich nicht aus eigener Kraft aus dem Graben befreien. Der Feuerwehr gelang es, das Tier herauszuheben – doch es war zu spät.

Eine dramatische Rettungsaktion fand am Freitagabend, 8. Juli, in Rothemühle im Kreis Gifhorn statt: Ein Pferd war von einer Weide über den Zaun in einen Graben gesprungen und dort steckengeblieben. Wie die Kreisfeuerwehr Gifhorn mitteilt, wurden gegen 18.50 Uhr die Feuerwehren aus Rothemühle/Walle und Groß Schwülper alarmiert.

Die Tierärztin musste das Pferd einschläfern.
Die Tierärztin musste das Pferd einschläfern. © Freiwillige Feuerwehr Groß Schwülper

Über 30 Einsatzkräfte begaben sich zum Feldweg in Verlängerung der Straße Schäferkamp. „Nach unserem Eintreffen legten wir mehrere Schläuche um das Tier und konnten es so mit viel Manpower aus dem Graben heben“, wird Einsatzleiter Florian Reinhardt zitiert. Eine Tierärztin versorgte das entkräftete Pferd.

Anschließend versuchten die Einsatzkräfte, das Tier wieder auf die Beine zu hieven. Mit dem Teleskoplader kam auch ein spezielles Tragegeschirr für Tiere der Berufsfeuerwehr Braunschweig zum Einsatz. Doch alle Mühen waren vergebens – das Pferd war trotz Hilfe nicht mehr in der Lage, auf seinen Beine zu stehen, heißt es. Die Tierärztin erlöste das Pferd von seinen Schmerzen und schläferte es ein.

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