Hildesheim. Der Fahrer eines 40-Tonners wurde bewusstlos und fuhr in Hildesheim auf zwei Wagen auf, in denen Personen aus den Kreisen Peine und Gifhorn saßen.

Zu einem folgenschweren Unfall, an dem vier Personen aus den Kreisen Gifhorn und Peine beteiligt waren, ist es am Donnerstagvormittag gegen elf Uhr in Hildesheim gekommen. Wie die Polizei schreibt, rammte auf der Bundesstraße 494 ein Sattelzug zwei Autos, die vor einer Ampel warteten. Bisherigen Ermittlungen zufolge befuhr der 40-jährige Fahrer mit seinem 40-Tonner die Bundesstraße, um an der Anschlussstelle Drispenstedt auf die Autobahn 7 Richtung Hannover aufzufahren.

Kurz vor Erreichen der Auffahrt auf die Autobahn soll der Mann das Bewusstsein verloren haben, worauf der Sattelzug weiter geradeaus fuhr und zwei Autos rammte und nach links wegschob, die auf der B 494 vor einer Ampel warteten.

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Drei Jugendliche aus dem Kreis Gifhorn, eine Frau aus dem Kreis Gifhorn in den demolierten Autos

Der Sattelzug fuhr anschließend noch wenige hundert Meter weiter, bevor er auf der Bundesstraße zum Stehen kam. In einem der Pkw saßen drei junge Männer im Alter von 16, 17 und 18 Jahren aus dem Kreis Gifhorn, in dem anderen Wagen saß eine 48-jährige Frau aus dem Kreis Peine. Die Insassen beider Autos blieben unverletzt. Der Lkw-Fahrer kam ins Krankenhaus, wo er das Bewusstsein wiedererlangte. Alle beteiligen Fahrzeuge mussten von Abschleppwagen geborgen werden. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 30.000 Euro. Die Bundesstraße 494 musste für die Dauer der Unfallaufnahme von 11 bis 12.30 Uhr gesperrt werden, der Rückstau war in der Zeit massiv.