Gifhorn. Die Polizei erklärt, wie die Betrüger in der Regel vorgehen – und wie sich Gifhorner schützen können.

Die Polizei Gifhorn registriert derzeit eine Häufung des sogenannten Whatsapp-Betrugs – und klärt darüber auf: Das Vorgehen der Betrüger sei vergleichbar mit dem bekannten „Enkeltrick“, sagt Polizeisprecher Christoph Nowak. Auf dem Smartphone erscheine eine Nachricht von einer unbekannten Nummer: Dies sei die neue Erreichbarkeit der Tochter, des Sohnes oder eines anderen, nahen Familienmitglieds. Die alte Nummer könne gelöscht werden.

„Anschließend wird um eine Überweisung gebeten, diese könne selbst nicht vorgenommen werden, da auf dem neuen Handy noch kein Online-Banking installiert sei“, berichtet Gifhorns Polizei. Dabei handelt es sich meist um niedrige vierstellige Beträge, die „dringend“ überwiesen werden müssen.

So schützen Sie sich laut der Polizei:

  • Wenn Sie von einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie diese nicht automatisch ab.
  • Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach, am besten persönlich.
  • Geldüberweisungen über Whatsapp und andere Messengerdienste sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden.
  • Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten Nachrichtendienstes.