Hankensbüttel. Leere Betten, Mitarbeiter in Kurzarbeit: Auch die Jugendherberge in Hankensbüttel leidet unter den Folgen der Corona-Pandemie.

Das Land Niedersachsen hat mit dem 2. Nachtragshaushalt unbürokratische Hilfe in Form eines Rettungsschirms für den Erhalt gemeinnütziger Einrichtungen beschlossen, die keine Rücklagen bilden können. Hierzu gehören Jugendherbergen, Jugendbildungsstätten und Familienbildungsstätten. Für diesen Bereich sind Hilfen in Höhe von insgesamt 28 Millionen Euro verabschiedet worden.

Sofortmaßnahmen sollen zum Erhalt der Einrichtungen beitragen

„Durch diese Sofort-Maßnahmen tragen wir zum Erhalt vieler Einrichtungen bei, deren Mitarbeitende sich in den letzten Monaten trotz Corona-Krise mit großem Engagement für die Kinder-, Jugend- und Familienarbeit eingesetzt haben und sichern die Strukturen für die Zukunft“, wird SPD-Landtagsabgeordneter Tobias Heilmann in einer Pressemitteilung zitiert.

Klassenfahrten fallen voraussichtlich bis März aus

Er habe auf seiner Sommertour die Jugendherberge Hankensbüttel besucht und sich gemeinsam mit Inge Elvers und Rainer Nuth (SPD Hankensbüttel) über die Situation in Folge von Corona informiert. Die Beschäftigten seien alle in Kurzarbeit, hätten ihm Leiterin Jane Gregor und Schatzmeister Detlev Loos berichtet. Da die Klassenfahrten voraussichtlich noch bis März 2021 ausfielen, hoffe man, dass wenigstens die Wochenenden wieder durch Vereine und (kirchliche) Jugendgruppen belebt werden könnten. Die Jugendherberge in Hankensbüttel, so habe Heilmann betont, liege ihm besonders am Herzen, weil sie zentraler Bestandteil der touristischen Infrastruktur des Nordkreises sei“, so Heilmann.