Gifhorn. Wie ist es, wenn man um 5.15 Uhr schon Kinder betreut? Bürgermeister Nerlich fragt zur Aktionswoche „Gut betreut in Kindertagespflege“ nach.

Als Bürgermeister Matthias Nerlich gegen 18.30 Uhr bei Tagesmutter Katarina Himmelreich im Wittkopsweg klingelt, sind die fünf Kinder, die sie betreut, schon zu Hause. Dafür erwarten ihn Annette Mayer-Kassner, Koordinatorin im Familienbüro, sowie die Tagesmütter Larissa Junosch, Nicole Winiarski, Olga Weber und Irina Kowalski.

Passend zur Aktionswoche „Gut betreut in Kindertagespflege“ hat der Bürgermeister sein routinemäßige Gesprächsrunde mit den Tagesmüttern auf den Montagabend gelegt. Sonst habe es immer ein gemeinsames Frühstück gegeben, diesmal steht ein Informationsgespräch am Abend an. Keine Routine. Nerlich betont die Bedeutung des Gedankenaustauschs: „Es geht darum, deutlich zu machen, dass die Kindertagespflege und die Tagesmütter ein wichtiger Bestandteil der Kinderbetreuung sind“, betont er. Das gilt umso mehr angesichts der immer weiter voranschreitenden Professionalisierung und Qualifizierung. Da solle erst gar nicht der Eindruck oder das Gefühl entstehen, Tagesmütter seien das fünfte Rad am Wagen oder betrachten sich gar selbst so.