Hankensbüttel. . Die Wählerinitiative Hankensbüttel will das Isenhagener Baudenkmal bewahren und plädiert für einen Runden Tisch.

Der Rundschau-Bericht über die geplante Umnutzung des fast 600 Jahre alten Klosterhofmuseums in Hankensbüttel-Isenhagen haben Bürger und Ratsmitglieder der Gemeinde Hankensbüttel aufgeschreckt. Die Ratsfraktion der Wählerinitiative Hankensbüttel (WIH) formuliert „größte Bedenken dagegen, dass das 1436 erbaute Wirtschaftsgebäude des Klosters Isenhagen aus der musealen Nutzung genommen werden soll“. Sprecher Reinhard Weißmann fordert, den ältesten Profanbau der Südheide Gifhorn weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich zu halten.

Die in die Jahre gekommene Ausstellung über das Wirtschaftsleben von Klöstern müsse zwar modernisiert werden. Die Exponate seien aber zu schade, um in Gifhorner Magazinen in Vergessenheit zu geraten. Eine kurzfristige Nutzung als Brillenanpassungsraum der Augenoptikerschule sei keine befriedigende Lösung für das wertvolle Gebäude, das durch einen Umbau in Mitleidenschaft gezogen würde. Weißmann: „Die Frage ist, ob der Denkmalschutz bei der Planung für die Schule angemessen einbezogen worden ist.“