„Portugiesische Galeere“ oder so ähnlich heißen diese fiesen Quallen mit ihren meterlangen Tentakeln, mit denen sie kleine Fische töten.

Herr Meier, sagen Sie mal. Ich seh’ Sie nun schon seit zwei Wochen nachmittags auf der Terrasse rumliegen. Haben Sie Urlaub?“ ­ – „Ich nicht, aber mein Chef!“ Mario war auch zwei Wochen abgetaucht. Auf Malle. Doch wie ich ihn neulich treffe, ist er ganz rot im Gesicht und an den Armen. Als hätte man ihn am Ballermann ausgepeitscht. Wer ihn so zugerichtet habe?, erkundige ich mich. Und er? Mault nur was von einer „Portugiesischen Galeere“ oder so ähnlich. Denn so hießen diese fiesen Quallen mit ihren meterlangen Tentakeln, mit denen sie kleine Fische und andere Tiere töten. Schwimmt man in sie rein, bilden sich auf der Haut schmerzhafte rote Striemen, die an einen Peitschenhieb erinnern. Und ich denke mir so: Was es nicht alles so gibt. Zum Glück nicht bei uns.