Braunschweig. Das Wilhelm-Gymnasium schafft den ersten Platz. Auch etliche Schülerinnen und Schüler anderer Gymnasien zeigen Spitzenleistungen.

229 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 13 haben sich am vergangenen Wochenende zur niedersächsischen Landesrunde der Mathematik-Olympiade zum geistigen Spitzensport im Mathematischen Institut der Georg-August-Universität Göttingen getroffen. In zwei vierstündigen Klausuren zeigten sie, was an Kombinationsfähigkeit, logischem Denken und kreativem Umgang mit mathematischen Methoden in ihnen steckt.

Professorin Anja Sturm, Dekanin der Fakultät für Mathematik und Informatik, und Oneyka Oshionwu, stellvertretende Bürgermeisterin von Göttingen, überreichten gemeinsam mit Olaf Brandes, Geschäftsführer der Stiftung Niedersachsen-Metall, bei der feierlichen Siegerehrung insgesamt 16 Gold-, 27 Silber- und 24 Bronzemedaillen sowie 21 Anerkennungspreise an die stolzen Mathe-Olympioniken. Viele davon gingen auch nach Braunschweig.

Diese Braunschweiger Schülerinnen und Schüler sind echte Mathe-Asse

Über den 1. Platz des begehrten Schulpreises konnten sich die Schülerinnen und Schüler des Wilhelm-Gymnasiums in Braunschweig freuen. Außerdem erlangten Ben Fischer, Wilhelm-Gymnasium (Klasse 10), und Jan Thürmann, Gaußschule (Klasse 11), den 1. Preis.

Den 2. Preis erhielten Jette Branahl, Jonne Buchzik und Jonas Müller (alle Wilhelm-Gymnasium, Klasse 5) sowie Sophie Beyer (Wilhelm-Gymnasium, Klasse 7), Elsa Möller (Gaußschule, Klasse 5) und Max Maluche (Martino-Katharineum, Klasse 10). Der 3. Preis wurde vergeben an Aaron Graubner (Hoffmann-von-Fallersleben-Schule, Klasse 5), Anton Jüttner (Wilhelm-Gymnasium, Klasse 8), Lea Min Goeck (Gaußschule, Klasse 5) und Julia Schaaf (Neue Oberschule, Klasse 6). Anerkennungspreise gingen an Yunxiang Jiang vom Wilhelm-Gymnasium (Klasse 6) und Janne Timo Hein, Neue Oberschule (Klasse 10).

Mehrere hundert Klausuren mussten ausgewertet werden

Die Vorsitzende des Vereins „Mathematik-Olympiade in Niedersachsen“, die Mathematikstudentin Johanna Kratz, zog ein außerordentlich positives Fazit: „An zwei sehr schönen, aber auch anstrengenden Tagen hatten die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer jede Menge Spaß beim Lösen der Aufgaben. Das Organisationsteam hat zusammen mit mehr als 100 Lehrkräften, Studierenden sowie Mitarbeitenden der Fakultät für Mathematik und Informatik bei der Auswertung von mehreren hundert Klausuren wieder tolle Arbeit geleistet.“

Die Mathematik-Olympiade ist ein jährlich bundesweit angebotener Wettbewerb, an dem mehr als 100.000 Schülerinnen und Schüler teilnehmen. In Niedersachsen unterstützt die Stiftung Niedersachsen-Metall den Wettbewerb finanziell. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, junge Menschen für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu begeistern.