Braunschweig. Volker Ovelgönne zieht es in die USA. Wann er geht und wie er seinen neuen Lebensabschnitt in New York gestalten will.

Liegt es am verflixten siebten Jahr? Volker Ovelgönne leitet das Wilhelm-Gymnasium in der Leonhardstraße seit dem Sommer 2017. Im kommenden Sommer, nach sieben Jahren also, wird er der Schule den Rücken kehren und mit seiner Frau und den beiden Söhnen (13 und 15 Jahre alt) in die USA ziehen.

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Ab dem 1. August wird er die German International School New York in White Plains im Bundesstaat New York leiten. White Plains liegt etwa 40 Kilometer nördlich von New York City. Es ist eine von 135 deutschen Auslandsschulen; die Schüler und Schülerinnen dort können das New York High School Diploma und das deutsche Abitur erwerben. Die Stelle ist auf vier, höchstens sechs Jahre befristet.

Ländlich wohnen vor den Toren von New York

Nun, soviel ist sicher: Am „verflixten siebten Jahr“ liegt es nicht, dass der Mann aus dem Emsland Braunschweig verlässt. „Es gibt überhaupt keine Push-Faktoren, weder privat noch schulisch. Wir fühlen uns in Braunschweig sehr wohl“, sagt Ovelgönne auf Nachfrage. Doch der Reiz sei sehr groß gewesen, eine „sehr attraktive, international ausgerichtete Schule“ zu leiten, zugleich in einer ländlichen Umgebung wohnen zu können, direkt vor den Toren einer der spannendsten Metropolen der Welt.

Schon bei seinem Start am traditionsreichen Wilhelm-Gymnasium (WG) hatte der damals 48-Jährige gesagt: „Ich liebe die Abwechslung, bin neugierig auf das Neue, kümmere mich.“ Nun lockt erneut das große Unbekannte. Seine Stelle am Wilhelm-Gymnasium sei bereits ausgeschrieben, man hoffe auf einen reibungslosen Wechsel zum Beginn des kommenden Schuljahres.