Braunschweig. Die Polizei Braunschweig hat wieder Zugriff auf ihren Instagram-Account. Hacker teilten dort am Freitag zuvor Werbung und Phishing-Links.

Sie werden gerne als „Freund und Helfer“ bezeichnet, doch am Freitag war selbst die Polizei Braunschweig lange Zeit hilflos und musste erst einmal mit ansehen, wie auf ihrem eigenen Instagram-Account plötzlich Inhalte veröffentlicht wurden, die dort so gar nicht hinpassten. Kurzum: Die Polizei Braunschweig war auf der Social-Media-Plattform gehackt worden. Seit dem frühen Freitagabend ist nun wieder alles so, wie es sich die Ordnungshüter wünschen: in Ordnung nämlich.

„Wir sind wieder da“, vermeldet die Polizei Braunschweig auf Instagram sowohl in ihrem Feed als auch in der Story – und nimmt den Hacker-Angriff dort sogar mit Humor: In der Story stellt die Braunschweiger Polizei nänlich die Frage: „Oder waren wir überhaupor weg?“. Versehen ist das Ganze mit dem Foto eines Polizeiwagens und einem augenzwinkernden Smiley hinter der Frage in der Story.

Instagram-Account der Polizei Braunschweig gehackt

Unbekannte Hacker haten in der Nacht von Donnerstag auf Freitag den Instagram-Account der Polizei Braunschweig gehackt. Seit 0.30 Uhr hatten die Beamten den Zugang zu ihrem Account verloren. Die Hacker teilten zunächst Bilder einer unbekannten Person und posteten einen Link in die Bio, vermutlich ein Phishing-Link. Unter anderem wurde über den Account für ein Weingeschäft in Boston geworben. 13.500 Follower hat der Account etwa.

So sieht der Instagram-Account der Polizei Braunschweig momentan aus.
So sieht der Instagram-Account der Polizei Braunschweig momentan aus. © FMN | Julius Starke

Die Polizei Braunschweig arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung

Die Polizei teilte am Freitagmorgen über X (ehemals Twitter) mit, dass die aktuell gezeigten Inhalte nicht von ihnen stammen und man mit Hochdruck an einer Lösung arbeite. „Wir informieren Sie, sobald wir wieder Zugriff auf unseren Instagram-Account haben“, so die Polizei Braunschweig. Wie sich die Hacker Zugriff zu dem Account verschaffen konnte und wer hinter der Tat steckt, sei noch nicht bekannt.

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