Braunschweig. Nach Totensonntag sollen sie festlich leuchten und für weihnachtliche Stimmung sorgen. Woher sie kommen und warum sie gefällt wurden.

Zwei Vorboten der Weihnachtszeit sind bereits in der Braunschweiger Innenstadt zu sehen: eine 13 Meter hohe serbische Fichte auf dem Domplatz und eine über zehn Meter hohe Blaufichte auf dem Altstadtmarkt. Mit Schwertransportern und Kränen hat der Fachbereich Stadtgrün die Bäume aufgestellt. Nach Totensonntag soll ihre festliche Beleuchtung erstrahlen, kündigt das Stadtmarketing an.

Die Domplatz-Fichte stand zuvor auf dem Gelände einer Kita in Querum. „Der Baum steht nah am Gebäude. Auf lange Sicht hätten wir es vermutlich nicht verhindern können, dass der Baum gefällt wird. Umso schöner ist es, dass er jetzt auf dem Weihnachtsmarkt einen Platz gefunden hat“, sagt Jörg Ulber, Sachgebietsleiter für Baumpflege bei der Stadtverwaltung, laut der Pressemitteilung.

Hausgemeinschaft spendete den Baum für die Braunschweiger Innenstadt

Die Blaufichte auf dem Altstadtmarkt hatte vor ihrer Ankunft in der Innenstadt 45 Jahre lang bei einer Hausgemeinschaft in Waggum gestanden. „Einst als kleines Bäumchen gepflanzt, wuchs sie jedoch über den dort verfügbaren Platz hinaus: Ihre Wurzeln gruben sich immer weiter durch die Erde und drückten den gepflasterten Boden bis vor die Garagen auf“, so das Stadtmarketing. „Noch vor Ende des Jahres wäre der Baum gefällt worden, um weitere Schäden zu vermeiden. Doch die acht Parteien der Hausgemeinschaft setzten sich dafür ein, dass der Baum als Spendenbaum in der Innenstadt verwendet wird.“