Braunschweig. Die Stadt geht von einem Eigenanteil von 700.000 Euro aus. Ein erheblicher Anteil soll durch Sponsorengelder gedeckt werden.

Alle zwei Jahre wird der „Tag der Niedersachsen“ ausgerichtet, immer in einer anderen Stadt. Niedersachsen feiert damit seine Kultur, Geschichte und Vielfalt. Nun bewirbt sich Braunschweig beim Land darum, den „Tag der Niedersachsen 2026“ auszurichten. Das hat der Rat am Dienstag beschlossen. Die dreitägige Veranstaltung umfasst 2026 laut der Stadt erstmals auch den „Tag des Sports“.

„Ich freue mich sehr, dass der Rat unserem Vorschlag gefolgt ist, eine Bewerbung einzureichen“, kommentiert Oberbürgermeister Thorsten Kornblum in einer Pressemitteilung. „Der Tag der Niedersachsen zieht regelmäßig Hunderttausende von Besuchern an. Vereine, Ehrenamtliche, Künstlerinnen und Künstler präsentieren die kulturelle Vielfalt unseres Landes und geben dem Tag einen auch regional geprägten Charakter. Der Tag der Niedersachsen wird Braunschweig weit über die Grenzen der Region hinaus in den Blickpunkt rücken und zugleich für wirtschaftliche Impulse in Hotellerie, Gastronomie und Handel sorgen.“

Der „Tag der Niedersachsen“ soll Mitte Juni 2026 stattfinden

Das Land Niedersachsen unterstützt und fördert die Ausrichtung laut der Stadtverwaltung mit rund 490.000 Euro. Man geht derzeit von einem Eigenanteil von 700.000 Euro für Braunschweig aus. Die Verwaltung ist zuversichtlich, dass ein erheblicher Anteil durch Sponsorengelder gedeckt wird. Angestrebt wird, eine Haushaltsbelastung mittels kostendeckender Kompensation möglichst zu vermeiden. „Der Rat stimmt im Falle einer erfolgreichen Bewerbung der Bereitstellung der erforderlichen Haushaltsmittel für die Haushaltsjahre 2025 und 2026 zu.“

Die Veranstaltung wird gemeinsam mit dem Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport organisiert und soll voraussichtlich von Freitag, 12. Juni, bis Sonntag, 14. Juni 2026, stattfinden.

Der letzte „Tag der Niedersachsen“ wurde im vergangenen Jahr in Hannover gefeiert. Braunschweig war noch nie Austragungsort, stattdessen aber mehrere andere Städte unserer Region: Wolfsburg (2017, 2005, 1983), Goslar (2013 mit Vienenburg, 1989), Peine (2000), Wolfenbüttel (1996), Helmstedt (1992).